Für den Gewässer-, Meeres- und Gesundheitsschutz ist ein schnelles Verbot von Produkten mit zugesetzten Kunststoffpartikeln nötig. Ebenfalls notwendig sind ein Vermeidungsziel für Plastikverpackungen, die Ausweitung des Einwegpfandes, Wiederverwendungsquoten und die Verteuerung des Einsatzes von Verpackungsmaterialien.

Keine Mikroplastik in Oberflächengewässer ...!bild wwf
Keine Mikroplastik in Oberflächengewässer …! bild wwf

Das sind die Forderungen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) die deshalb die von den  Bundesländern Thüringen und Hamburg initiierte Bundesratsinitiative zur Einschränkung von Mikroplastikeinträgen in die Umwelt kräftig unterstützt, wie sie gestern, Donnerstag 14. Februar, bekannt gab.

Die DUH fordert  in dem Zusammenhang von Bundesumweltministerin Svenja Schulze ein Verbot für das Zusetzen von Mikroplastik in Reinigungs-, Hygiene- und Kosmetikartikeln sowie in vielen weiteren Produkten, wie Farben oder Beschichtungen.  Aus Sicht des Umwelt- und Verbraucherschutzverbandes sind besonders die Oberflächengewässer in Deutschland einer neuen Bedrohung ausgesetzt. Der Bundesrat befasst sich heute, Freitag 15. Februar, mit dem Entschließungsantrag der beiden Bundesländer. Die DUH fordert die Bundesländer auf, dem Antrag zuzustimmen.