Vom 1. März bis zum 12. April 2019 läuft der dritte Ideenwettbewerb der “Europäischen Klimaschutzinitiative” (EUKI). Das Bundesumweltministerium (BMU) hat dazu am vergangenen Freitag, 01. März, den Startschuss gegeben.

"Wir brauchen viele kluge Leute..."...; Svenja Schulze
“Wir brauchen viele kluge Köpfe…”…; Svenja Schulze

Für den Wettbewerb sollen gemeinnützige Organisationen ihre Projektideen einreichen, die die Umsetzung des Pariser Übereinkommens in Europa beschleunigen und zum innereuropäischen Dialog beitragen, so das BMU in einem Statement dazu.  In einem zweistufigen Verfahren werden danach Projekte ausgewählt, die zum Schutz des Klimas in Europa beitragen und die europäische Kooperation stärken, indem Organisationen aus verschiedenen EU-Mitgliedstaaten zusammenarbeiten.

“Für den Weg zur Treibhausgasneutralität brauchen wir viele kluge Köpfe und zupackende Hände aus allen Gesellschaftsbereichen“,  empfiehlt Bundesumweltministerin Svenja Schulze und erläutert dazu  das Entstehen von EUKI: „Wir haben die EUKI ins Leben gerufen, weil wir überzeugt sind, dass wir in Europa im Klimaschutz gemeinsam handeln müssen. Die anstehende Transformation unserer Wirtschaft und Gesellschaft kann nur im europäischen Kontext und über Ländergrenzen hinweg gelingen.“ Erfreut über den Erfolg von EUKI lobt sie: „ Das in jetzt knapp zwei Jahren gewachsene Netzwerk beweist täglich in der konkreten Kooperation zum Beispiel von Kommunen oder Schulen wie lebendig Europa ist, wie präsent das Engagement für Klimaschutz – und was wir gemeinsam leisten können.”

Die EUKI wurde vor zwei Jahren ins Leben gerufen und hat inzwischen über 60 Projekte angestoßen. Finanziert wird bisher ein breites Spektrum, beispielsweise von der Gestaltung eines sozialverträglichen Strukturwandels in Kohleregionen bis hin zur Renaturierung von Mooren. Zielgruppen der EUKI-Projekte sind Regierungen,

Kommunen, Bildungsinstitutionen sowie Akteure aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft, vornehmlich in Mittel-, Ost- und Südeuropa.