Am vergangenen Mittwoch, 27. März hat das Bundesumweltministerium (BMU)  die Bewerbungsphase für den Deutschen Innovationspreis für Klima und Umwelt (IKU) gestartet. Zuvor hatte die Ministerin, Svenja Schulze,  bereits die Förderung von Projekten zur Dekarbonisierung der Industrie ausgelobt und einen neuen Ideenwettbewerb für ambitionierte Klimaschutz- und Biodiversitätsvorhaben in Entwicklungs- und Schwellenländern ausgelobt, wir haben berichtet.

Wir brauchen das geallt kreative Potential ...; Svenja Schulze...; bild Marek Rusyniak, bmu
Wir brauchen das geballt kreative Potential …; Svenja Schulze…; bild Marek Rusyniak, bmu

Zum Deutschen Innovationspreis für Klima und Umwelt (IKU)  heißt es jetzt in einer Veröffentlichung des BMU mit insgesamt 175.000 Euro würden innovative klima- und umweltfreundliche Prozesse, Produkte und Dienstleistungen sowie Technologietransferlösungen für Schwellen- und Entwicklungsländer prämiert. Gesucht werden, so das BMU,  außerdem nachhaltige Lösungen für biologische Vielfalt und für den Sonderpreis “Digitaler Wandel”. Bis zum 28. Juni 2019 können sich deutsche Unternehmen und Forschungseinrichtungen um den bereits zum siebten Mal ausgeschriebenen Preis bewerben.

“Im Umwelt- und Klimaschutz und für den Erhalt der Biologischen Vielfalt brauchen wird das geballte technische und kreative Potential von Unternehmen und Forschungseinrichtungen“, konstatiert Bundesumweltministerin Svenja Schulze und „… ermuntert daher alle Akteure, sich um den Innovationspreis für Klima und Umwelt 2020 zu bewerben …“ und sie ist gespannt auf die diesjährigen Vorschläge.

„Wirksamer Klima- und Ressourcenschutz gelingt nur, wenn die Innovationskraft unserer Unternehmen in Einklang mit dem Forschungsdrang der Wissenschaft steht“, kommentiert BDI-Präsident Dieter Kempf die Aktion.   Laut Kempf bietet die Ausschreibung zum Innovationspreis für Klima und Umwelt „…neue Chancen, um die Vorreiterrolle der deutschen Industrie bei innovativen Umwelt- und

Neue Chancen für die Vorreiterrolle  ...!, Dieter Kempf. BDI-Präsident
Neue Chancen für die Vorreiterrolle …!, Dieter Kempf. BDI-Präsident

Klimaschutztechnologien zu stärken.”

Der Innovationspreis für Klima und Umwelt (IKU) wird  auf Grundlage einer wissenschaftlichen Bewertung des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung und  einer hochrangigen Jury ausgewählt:

Prozessinnovationen für den Klimaschutz / Produkt- und Dienstleistungsinnovationen für den Klimaschutz / Umweltfreundliche Technologien / Umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen / Klima- und Umweltschutz-Technologietransfer in Entwicklungs- und Schwellenländer und in Staaten Osteuropas / Innovation und biologische Vielfalt / Nutzung des digitalen Wandels für klima- und umweltfreundliche Innovationen.

Bis zum 28. Juni 2019 können deutsche Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Einzelpersonen ihre Bewerbungen um den IKU 2020 einreichen. Auf der Website des IKU (www.iku-innovationspreis.de) sind die Bewerbungsunterlagen sowie weitere Informationen rund um den Innovationspreis für Klima und Umwelt zu finden. Die Bewerbung ist online, per E-Mail oder postalisch möglich. Zusätzlich steht unter der Hotline 0611 – 60 93 90 11 ein Ansprechpartner für alle Fragen rund um den IKU zur Verfügung.