Das war selbst der von Moskau gesteuerten Nachrichten-Agentur Sputnik-news eine Meldung wert.: Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner hat sich dafür ausgesprochen, den staatlichen Verkauf von Kohlendioxid-Emissionsrechten zu erhöhen und die Einnahmen daraus an die Bürger auszuzahlen, meldete,  der Tagesspiegel und wurde damit von Sputnik zitiert..

..Klimadividende an die Bürger auszahlen FDP-Chef Christian Lindner seine Stellungnahme per I-Pad auf ...
..Klimadividende an die Bürger auszahlen…;  FDP-Chef Christian Lindner

Im Rahmen eines von Lindner proklamierten „Anti-Gelbwesten-Programms“ sollen die Gelder aus dem Geschäft mit den Kohlendioxid-Emissionsrechten als „Klimadividende“ an die Bürger gehen, so die Meldung.

Dem FDP-Chef zufolge muss Klimapolitik – im Gegensatz zu Frankreich – sozial gerecht gestaltet werden. „Die Milliarden aus dem Verkauf von CO2-Verschmutzungsrechten sollten nicht in den herkömmlichen Staatshaushalt fließen, sondern an die Bürger ausgezahlt werden — und zwar pro Kopf“, so Lindner.

Das Prinzip der Kohlendioxid-Emissionsrechte funktioniert folgendermaßen erläutert dann auch Sputnik: Kraftwerke und Fabriken, die Kohlendioxid ausstoßen, benötigen laut Gesetz ein Zertifikat für eine bestimmte Menge an diesen klimaschädlichen Gasen, die sie in die Atmosphäre blasen. Dieses Zertifikat bzw. das Recht, die Umwelt zu belasten, muss beim Staat erworben werden.

Gegenwärtig scheint dieses Geschäft mit der Versteigerung von CO2-Emissionsrechten relativ gut zu verlaufen. Laut Angaben der Emissionshandelsstelle des Umweltbundesamtes hat der Bund auf diese Weise 2018 etwa 2,6 Milliarden Euro eingenommen.

Das will Lindner verhindern?: In Paris ist es am vergangenen Samstag bei dem Protest der Gelbwesten erneut zu massiven gewaltsamen Ausschreitungen gekommen. Lesen Sie dazu auch unseren Bericht zum Kommentar von US-Präsident Trampel Trump der Gelbwesten Proteste in Paris und dem von ihm hergestellt Zusammenhang zum Pariser Klimaabkommen.