„Klimaschutz sollte … explizit als Ziel im Grundgesetz verankert werden“, forderte BWE-Präsident Hermann Albers in seiner Eröffnungsrede  anlässlich der jährlichen Delegiertenversammlung des Verbandes im Hannover Congress Centrum (HCC) am vergangenen Freitag 05. April.

Klimaschutz im Grundgesetz verankern …;
Praesidium BWE, Martin Grundmann, Sandra Hook, Hermann Albers, rechts

Albers konstatierte noch einmal:  „Klimaschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Notwendigkeit.“ Die Begrenzung der CO2-Emissionen über alle Sektoren hinweg gehe uns  alle an. Flankierend zur Verankerung  des  Klimaschutzes im Grundgesetz fordert der BWE, so Albers,  gemeinsam mit anderen Verbänden und Unternehmen aus sämtlichen Teilen der Energiewirtschaft eine effektive CO2-Bepreisung. Er gestand aber auch zu: „In diesem Bereich hat sich auch Dank unseres Einsatzes im vergangenen Jahr viel getan“, forderte aber weiter: „Die Bundesregierung will und muss sich nun mit diesem Thema beschäftigen.“

Albers unterstrich die Notwendigkeit jetzt gemeinsam zu agieren. Nur so ließe sich erreichen, dass die Politik die Rahmenbedingungen für einen flächendeckenden und deutschlandweiten Ausbau der Windenergie gestaltet. Der BWE sei für zukünftige Herausforderungen gut aufgestellt.

Im Zentrum der diesjährigen Delegiertenversammlung standen die turnusmäßigen Wahlen zum BWE- Bundesvorstand. So wurde entschieden: Hermann Albers, Präsident (mit 361 Ja-Stimmen und 6 Nein-Stimmen im Amt bestätigt), Bärbel Heidebroek, Landwind, Vizepräsidentin, Andreas Jesse, Landesvorsitzender Mecklenburg-Vorpommern, Vizepräsident, Björn Spiegel, Arge Netz, Vizepräsident, Joachim Wierlemann, Landesvorsitzender Hessen, Vizepräsident. Weitere Mitglieder des Gesamtvorstands wurden ebenfalls gewählt:

„Die Windbranche geht derzeit zwar durch eine Talsohle“, stellte Albers während seines Statements auch fest, „ aber mit Blick auf die internationalen und nationalen Ausbauziele für Erneuerbare Energien bis 2030 blicken wir mittel- und langfristig auf große Wachstumschancen. Durch die Elektrifizierung der Sektoren Mobilität und Wärme wird der Bedarf an Erneuerbarem Strom weiter deutlich steigen. Die Windenergie bleibt die Säule der Energiewende, genauso wie der BWE die starke Stimme des Winds gegenüber der Politik und der Öffentlichkeit bleibt“, so Albers.