Power-to-Gas nimmt mit der Erzeugung „grüner“ Synthesegase eine Schlüsselfunktion bei der Reduzierung von CO2-Emissionen aus fossilen Brennstoffen ein, erklärte der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) am vergangenen Mittwoch, 24. April. Der Verein stellt weiter fest:

Deutschland ist Marktführer.... ; Prof. Dr.Gerd Linke
Deutschland ist Marktführer…. ; Prof. Dr.Gerd Linke

Prognosen für die kommenden Jahre bis 2050 zeigen: Umfassender und effektiver Klimaschutz ist ohne Power-to-Gas nicht möglich.

In fast jedem Bundesland gibt es Anlagen, die Wind- oder Solar-Strom in Wasserstoff oder Methan umwandeln. Diese „grünen“ Energieträger können in der vorhandenen Gasinfrastruktur gespeichert, transportiert und – unabhängig von den natürlichen Schwankungen der Wind- und Sonnenenergie – bedarfsgerecht bereitgestellt werden. Power-to-Gas-Anlagen verbinden so die Gas- und Stromsysteme in einer Zwei-Energieträger-Welt. Mit ihnen kann der Energiebedarf von Industrie, Verkehr und bei der Strom- und Wärme-Erzeugung in Haushalten und Kraftwerken CO2-arm gedeckt werden, zeichnet der DVGW das optimistische Bild.

„Deutschland ist Marktführer bei dieser Schlüsseltechnologie. Damit der technische Vorsprung gehalten und Power-to-Gas-Anlagen zum Wegbereiter eines klimafreundlichen Energiesystems werden können, sollten schnellstmöglich in Reallaboren wirtschaftliche Rahmenbedingungen unter Wegfall von Steuern und Abgaben simuliert werden und die CO2-Einsparungen im Wärmemarkt und in der Mobilität anrechenbar sein“,  forderte der DVGW-Vorstandsvorsitzende Prof. Gerald Linke in einem Statement am 24. April zum Thema .

Aus seiner Sicht sollte, ähnlich wie beim Strom , auch für Grüngas ordnungspolitisch eine Zielvorgabe verankert werden.