Der Rat der EU-Staaten hat am vergangenen Montag, 15. April, neue CO2-Grenzwerte für PKW und leichte Nutzfahrzeuge ab dem Jahr 2030 gebilligt. Auch Deutschland stimmte der Verordnung zu – und unterstützte damit zum ersten Mal, vermeldete Bundesumweltministerin Svenja Schulze voller Stolz anschließend,  einen schärferen CO2-Pkw-Grenzwert als von der EU-Kommission vorgeschlagen.

Hatte bereits zugestimmt ...
Hatte bereits zugestimmt …

Das Europäische Parlament hatte den neuen Grenzwerten bereits am 27. März zugestimmt. Demnach müssen die CO2-Emissionen von Neuwagen dann um 37,5 Prozent (PKW) bzw. 31 Prozent (Nutzfahrzeuge) unter den bereits beschlossenen Emissionslimits von 2021 liegen. EU-Klima- und Energiekommissar Miguel Arias Cañete  wertete „…die Verabschiedung der Gesetzgebung zur Festlegung neuer CO2-Emissionsnormen für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge als  einen großen Erfolg und bilanzierte weiter: . Wir bringen den Verkehrssektor auf den richtigen Weg zu einer sauberen Mobilität und unterstützen die EU-Industrie bei der Modernisierung und Stärkung ihrer Wettbewerbsposition im globalen Umfeld.”

Der Kommissionsvorschlag zu den CO2-Grenzwerten ab 2030 war Teil des Pakets für saubere Mobilität. Dieses soll sicherstellen, dass Europa entschlossen an der Emissionsminderung im Verkehrsbereich arbeitet und so wettbewerbsfähig bleibt. Ziel ist ein klimaneutraler Verkehrssektor in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts.