Der „Skandal-Frac“ von Wintershall im niedersächsischen Barnstorf „…wird  am Mittwoch, 10. April,Thema im Deutschen Bundestag, berichtete Hubertus Zdebel,(Die Linke) Mitglied des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, am vergangenen Montag, 08. April.

Im Namen meiner Fraktion  ...; Hubertus Zdebel
Im Namen meiner Fraktion …; Hubertus Zdebel

„Im Namen seiner Fraktion“, berichtete er, „habe ich einen Bericht der Bundesregierung zu den durchgeführten Fracking-Maßnahmen der Wintershall Holding GmbH in der Erdgaslagerstätte Düste Z10 im niedersächsischen Barnstorf (Landkreis Diepholz) ohne Umweltverträglichkeitsprüfung gesetzt.“

Diese Berichterstattung beinhaltet, laut Zdebel,  auch eine Erklärung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zur Vereinbarkeit des Vorgangs mit den Vorschriften der UVP-Verordnung Bergbau und den daraus zu ziehenden Konsequenzen.

Und dann erklärte er weiter: „Zudem habe ich das Umweltministerium gebeten, vorab einen schriftlichen Bericht zu übermitteln. Ich will von Bundesumweltministerin Svenja Schulze wissen, wie sie es bewertet, dass trotz der Fracking-Gesetzgebung des Bundes ohne Umweltverträglichkeitsprüfung und ohne Öffentlichkeitsbeteiligung gefrackt wurde und was sie unternimmt, damit derartige Praktiken in Zukunft wirksam verhindert werden.“