“Wenn Klimaschutz als Innovationsmotor genutzt wird …!”

„Der BEE* begrüßt die heute von Bundesumweltministerin Svenja Schulze im Rahmen des BMU-Kongresses ‚Klimaschutz als Innovationsmotor für die Wirtschaft‘ getätigten Aussagen zu den ökonomischen Chancen einer klimaneutralen Volkswirtschaft, die durch aktuelle Studien belegt sind“, erklärte Simone Peter, Präsidenten des Bundesverbandes Erneuerbare Energie, gestern, Dienstag, 21. Mai.

Industrie, Dienstleistung und Handel können, nach Darstellung des BEE, langfristig von den positiven Effekten profitieren,“… wenn Klimaschutz als Motor für Innovationen, Wertschöpfung und damit auch für Arbeitsplätze genutzt wird.“
Im Bereich des Klimaschutzes, also in der  gesamten  Branche wurden nach letzten Erhebungen bereits knapp 340.000 Jobs geschaffen. „Deshalb ist es umso wichtiger,“ meint Peter, „dass der Ausbau nicht weiter erschwert, sondern beschleunigt wird. Hier ist die Politik dringend gefordert, … Bremsen und Deckel zu lösen“,  mahnt die BEE-Präsidentin.  Außerdem müssten Anreize für die Verbindung von Digitalisierung, Plattform-Ökonomie und Dekarbonisierung durch Erneuerbare Sektor übergreifend geschaffen werden.  Und dann weist Peter daraufhin, „…dass der BEE kürzlich in seinem Szenario für 2030 gezeigt hat dass sie 2030 über 80 Prozent Ökostrom liefern könnte, der für den Strom-, Wärme- und Verkehrssektor sowie für industrielle Anwendungen zur Verfügung steht. Damit wäre auch ein deutlich höherer Beitrag zum Klimaschutz möglich.“

*Als Dachverband der Erneuerbare-Energien-Branche in Deutschland bündelt der BEE die Interessen von 55 Verbänden und Unternehmen mit 30 000 Einzelmitgliedern, darunter mehr als 5 000 Unternehmen.