Während in Genf am Montag 29. April die  Tagung der Vertragsparteien des Basler Übereinkommens zur weiteren Behandlung des weltweiten Dramas um den Plastikmüll starteten( wir berichteten, s. unten), begannen am selben Tag, in Paris die Beratungen des Weltbiodiversitätsrats zum ersten globalen Bericht zum Zustand der Natur seit 2005.

2015: G 7-Sitzung Schloss Elmau: Hier war man sich in Sachen Dekarbonisierung einig und auch ...; Bild Bundesregierung Kugle
2015: G 7-Sitzung auf Schloss Elmau: Hier war man sich auch mit US-Präsident Obama in Sachen Dekarbonisierung einig …; Bild Bundesregierung Kugler

Vertreter aus 132 Mitgliedstaaten nehmen an den weiteren  teil. Ziel ist es, bis zum 4. Mai einen weltweit akzeptierten gemeinsamen Sachstand zur Lage der Natur, den Problemen und möglichen Lösungen zu schaffen. Veröffentlicht werden soll der Bericht am Montag, 6. Mai. (Wir berichten morgen, 30. April  ausführlich)

Drei Jahre lang haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt an den Grundlagen gearbeitet für die nun beginnenden Beratungen im Weltbiodiversitätsrat

Wenig später, 5. und 6. Mai,  tagen die G7-Umweltminister im lothringischen  Metz, Frankreich. .. Bundesumweltministerin Svenja Schulze nimmt am Treffen im lothringisch  Frankreich teil.  Paris leitet derzeit die sogenannte G7-Gruppe, die aus den  sieben wichtigsten Industrienationen der westlichen Welt besteht.

Bei dem Treffen sollen Unstimmigkeiten in Sachen Klimaschutz und Erhalt der Artenvielfalt ausgeräumt werden. Das Treffen in Metz erfolgt auf Einladung des französischen Umweltministers Francois de Rugy.  Der Gruppe der Sieben (G7) gehören Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, die USA und Kanada an. Außerdem ist die Europäische Union bei allen Treffen vertreten.

Mittlerweile finden im Rahmen der G7 über das ganze Jahr verteilt Treffen auf verschiedenen Ebenen statt, zu denen die Staaten gemeinsame Positionen zu einer Vielzahl von Politikfeldern abstimmen. Die Umwelt hat schon seit Langem einen festen Platz auf der Politikagenda der G7. Dabei standen immer wieder aktuelle Fragestellungen wie etwa zu Klimaschutz, Biodiversität, Schutz der Wälder, Bekämpfung der Umweltkriminalität und Schutz der Weltmeere, vor allem aber unmittelbar wirtschaftsrelevante Themen im Mittelpunkt.