Der für Energieunion zuständige Kommissionsvizepräsident Maroš Šefčovič besucht gemeinsam mit US-Präsident Donald Trump den LNG-Exportterminal Cameron in Hackberry im US-Bundesstaat Louisiana, von dem aus voraussichtlich ab der zweiten Jahreshälfte  – LNG- geliefert werden kann. I

Die transatlantische Zusammenarbeit bei LNG passt perfekt zusammen", glaubt Šefčovič.......EU-Kommissar und Vizepräsident
Die transatlantische Zusammenarbeit bei LNG passt perfekt zusammen”, glaubt Šefčovič…….EU-Kommissar und Vizepräsident

Im Juli 2018 hatten sich EU-Kommissionspräsident  Jean-Claude Juncker und Präsident Trump darauf geeinigt, die strategische transatlantische Zusammenarbeit im Energiebereich zu stärken. Insbesondere will die Europäische Union Flüssiggas (LNG) aus den Vereinigten Staaten einführen, um ihre Energieversorgung zu diversifizieren. Bis Ende April 2019 sind die Exporte von LNG in die EU um 272 Prozent gestiegen.

„Die transatlantische Zusammenarbeit bei LNG passt perfekt zusammen”, glaubt Šefčovič. Und dann allerdings legt er ungewollt den Finger in die Wunde:   “Europa hat einen attraktiven, gut integrierten Gasmarkt”, und dann liegt er mit seiner weiteren feststellung daneben., als er erklärte ..der bereit ist, preisgünstigeres LNG aus den USA aufzunehmen.” Erstens ist das, was die USA liefern wollen Fracking-Gas und dann ist es mitnichten preiswerter. Auf diese Weise könnte Europa  zwar  “…die Energiesicherheit in Europa erheblich verbessern und auf beiden Seiten neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnen “, wie   Šefčovič vor dem Besuch formulierte, aber die Bedingungen müssen erst stimmen. Der Vizepräsident  erinnerte in diesem Zusammenhang daran, dass die LNG-Importkapazität in Europa bei 210 Milliarden Kubikmetern liegt, etwa der Hälfte unserer Gasverbrauch.

Heute,  Mittwoch 15.Mai,  führt Šefčovič im Center for Strategic and International Studies eine Diskussionsrunde über die europäische und globale Geopolitik in Sachen Energie. Dabei  trifft  er in  Washington, D.C., mit Vertretern der US-Handelskammer sowie Larry Kudlow, dem Direktor des National Economic Council, zusammen.

Lesen Sie dazu auch unseren Bericht: “Fracking-Gas … eine riesige Umweltsauerei…!”