„Das zentrale Thema des Autogipfels war die Ladeinfrastruktur“, berichtete Katherina Reiche Hauptgeschäftsführerin des Verbandes Kommunaler Unternehmen (VKU) vom Gipfel.

„Das ist wichtig und richtig“, kommentierte sie, „ jedoch entsteht zunehmend der Eindruck, dass sich die Politik in Kommissionen, Gipfeln und Masterplänen verzettelt, anstatt mit der Umsetzung vorliegender Vorschläge zu beginnen“, mahnte   Reiche.

„Die im Jahr 2018 eingesetzte Nationale Plattform „Zukunft

die Politik sich in Kommissionen, Gipfeln und Masterplänen verzettelt ..."! VKU-Hauptgeschäftsführerin Katherina Reiche:
…die Politik sich in Kommissionen, Gipfeln und Masterplänen verzettelt …”! VKU-Hauptgeschäftsführerin Katherina Reiche:

der Mobilität“ (NPM) hat bereits konkrete Vorschläge erarbeitet, wie der Ausbau der Ladeinfrastruktur vorangebracht werden kann“, erinnerte Reiche und forderte: „Dieses Maßnahmenpaket gilt es zügig umzusetzen.“ Stolz verwies sie weiter darauf: „ Bereits heute sind etwa 50 Prozent der Ladepunkte in Hand von Stadtwerken und Kommunen. In einigen Metropolen beträgt dieser Anteil sogar über 80 Prozent. Damit ist klar: Kein Masterplan für Ladeinfrastruktur ohne kommunale Energiewirtschaft. Entscheidend ist, dass der Ausbau vor Ort stattfindet.“

Weiter monierte sie aber: „Beispielsweise ist die vielfach angemahnte Anpassung des Miet- und Wohneigentumsrechts überfällig, damit neben dem Aufbau öffentlicher Ladepunkte auch der Aufbau privater Lademöglichkeiten in Gang kommt. Die Plattform-NPM hat in diesem Zusammenhang auch gefordert, ein Förderprogramm für den Aufbau nicht  öffentlicher Ladeinfrastruktur in Wohn- und Geschäftsgebäuden sowie bei Flottenbetreibern zu entwickeln. Diese Forderung wird von den Stadtwerken voll unterstützt. Außerdem würde eine abgestimmte Änderung des Baurechts der Länder helfen, den Genehmigungsprozess für den Aufbau von Ladesäulen zu vereinfachen