Der Auto-Gipfel am Montagabend habe keine Ergebnisse gebracht, sagte der Grünen-Ministerpräsident Winfried Kretschmann am Tag danach, Dienstag, 25. Juni. Er war ja nicht geladen und so habe er die Formulierung von Regierungssprecher Steffen Seibert gelesen, dass es sich dabei um einen Einstieg in einen Gesprächsprozess handeln soll. “Ich dachte, mir fällt echt die Zeitung aus der Hand”, kritisierte Kretschmann. “Es ist schwer erträglich”, sagte er am Dienstag in Stuttgart mit Blick auf die Politik von Kanzlerin Angela Merkel.

"Der Gipfel hat ja keine Ergebnisse gebracht ...; Winfried Kretschamnn mit Kanzlerin Merkel, bild Hans Christian Plambeck
“Der Gipfel hat ja keine Ergebnisse gebracht …!”; Winfried Kretschamnn mit Kanzlerin Merkel, bild Hans Christian Plambeck

Der Autogipfel fand am Montagabend, 24. Juni im Kanzleramt statt. (Wir haben bereits berichtet, s. unten), Tagsüber, während der Regierungspressekonferenz in Berlin , spielte das Thema bereits im Vorfeld des Gipfels-und besonders während der Pressekonferenz  eine wichtige Rolle, haben wir gestern, Mittwoch 26. Juni, umfassend beschrieben. Ein  Journalistenkollege wollte da wissen:„ Mit welcher Zielsetzung geht die Kanzlerin … in dieses Treffen?“ Der Grünen-Ministerpräsident Winfried Kretschmann schüttelte nach Abschluss des Gipfels den Kopf und erklärte der Gipfel habe keine Ergebnisse gebracht. Er habe die Formulierung von Regierungssprecher Steffen Seibert gelesen, dass es sich dabei um einen Einstieg in einen Gesprächsprozess handeln soll, erklärte er in Stuttgart.

Wir wissen nicht, ob er die Formulierung von Seibert bei uns gelesen hat, die wir ja Seibert ausführlich haben zu Wort kommen lassen.

Kretschmann hat dann zumindest noch mal erklärt er habe ja bereits vor der Pfingstpause in einem parteiübergreifenden Vorstoß mit den Ministerpräsidenten der Autoländer Niedersachsen und Bayern, Stephan Weil (SPD) und Markus Söder (CSU), eine bessere Kooperation mit dem Bund gefordert. Man wolle keine parteipolitische Suppe kochen, sondern sich um die drängenden Fragen der Zukunft kümmern. Um Druck zu machen, werde man auch die CDU-Ministerpräsidenten von Hessen und Nordrhein-Westfalen, Volker Bouffier und Armin Laschet, hinzuziehen, die die Hersteller Opel und Ford repräsentierten.

Lesen Sie dazu auch unseren heutigen Bericht: “Mit welcher Zielrichtung geht die Kanzlerin …”

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