Bundesnetzagentur und Netzbetreiber sind sich noch nicht klar darüber welche Gründe dafür maßgeblich waren, dass an einigen Tagen  im Juni weniger Strom produziert wurde als in Deutschland benötigt wurde. (Wir haben bereits am 04. Juli berichtet, s. unten)

...Wir werden die Situation sorgfältig analysieren...; Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur, bild Umwelt + Energie-Report
…Wir werden die Situation sorgfältig analysieren…; Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur, bild Umwelt + Energie-Report

Am Freitag , 05. Juli, bestätigte der Sprecher der Bundesnetzagentur Umwelt- und Energie-Report gegenüber auf Anfrage: „Die Ursache der Unterdeckung ist noch nicht eindeutig geklärt. Wir werden die Situation sorgfältig analysieren. Dabei werden wir auch prüfen, ob neben systembedingten Faktoren bewusste Leerverkäufe eine Rolle für die Unterdeckung gespielt haben. Ein solches Händlerverhalten wäre ein grober Verstoß gegen die Verpflichtung, möglichst ausgeglichene Bilanzkreise zu führen.“

Bis zu acht Wochen, so ein Netzbetreiber gegenüber Umwelt- und Energie-Report könne es dauern, bis man eventuell Klarheit habe. «Die Lage war sehr angespannt und konnte nur mit Unterstützung der europäischen Partner gemeistert werden», teilten die Übertragungsnetzbetreiber Amprion, Tennet, 50Herz und TransnetBW  aber auch  gemeinsam mit.