Der Gazprom-Aufsichtsratschef Witko Subkow hatte uns, Umwelt- und Energie-Report, ein Interview für den zweiten Tag des Petersburger Dialogs zugesagt. “Das können wir doch morgen machen hatte er am ersten Tag auf unsere Frage geantwortet. (Wir haben mehrfach berichtet) Doch Subkows Assistent kassiert, ohne Rücksprache mit seinem Chef die Fragen und lehnte ein Interview ab. Für uns völlig neue Erlebnisse. Wir wollen Ihnen, unsere Leser, aber nicht vorenthalten was wir Subkow fragen wollten. Deshalb veröffentlichen wir sie hier.

...... das wollten wir ihn fragen, ...Gazprom-Aufsichtsratschef Viktor Subkow:
…… das wollten wir ihn fragen, …Gazprom-Aufsichtsratschef Viktor Subkow

Frage: Die europäischen Mitgliedsstaaten standen  bisher nicht geschlossen hinter dem  Bau der neuen Erdgaspipeline Nord-Stream 2, die von Russland direkt nach Deutschland führen soll. Was erwarten Sie von der neuen EU-Führung in dem Zusammenhang?

Frage: EU-Mitglied Dänemark blockiert schon länger den weiteren Bau der Pipeline Nord-Stream 2. Bisher werden keine konkreten Gründe dafür genannt oder Perspektiven aufgezeigt wie der Bau weitergehen könnte. Gibt es für Sie nachvollziehbare Gründe warum sich Dänemark so verhält?

 Frage: Sollte Dänemark den Bau allerdings weiter verzögern, dann könnte es passieren, dass Nord-Stream 2 zu Jahresende nicht fertiggestellt ist. Dann fallen auch weitere Kosten an. Wer zahlt die?

Frage:  Ende des Jahres fallen aber auch die Durchleitungsrechte für den Gas-Transit durch die Ukraine an. Verhandlungen hat es bisher nicht gegeben. Es könnte also – im schlimmsten Fall – dazu kommen, dass Europa ohne Gas dasteht?

Frage: Aber auch die Ukraine hat Probleme: Wird das russische Gas nicht weiter durch die Ukraine geleitet, bricht der Druck in den Leitungen des Landes ein, erklären die dortigen Experten. Wie geht es nun weiter?

Lesen Sie bitte auch unseren Kommentar zum Vorgang und möglichen Hintergründen  vom vergangenen Dienstag dazu: Kommentar: Gazprom … Dänemark.. Ukraine … Belastungen für Putin…?!