US-Präsident Donald „Trampel“ Trump hat sein geplantes Treffen mit der dänischen Regierungschefin Mette Frederiksen, das ja  ursprünglich ja am 2. September stattfinden sollte, abgesagt und dies damit begründet, dass sie nicht über einen Verkauf Grönlands reden wolle. In Dänemark sorgte die Absage für Verärgerung.  Für Washington könnte Grönland durch seine Lage in der Arktis, die Nähe zu Russland und wegen dort vermuteter Bodenschätze strategisch bedeutend sein.

...Schwenkt Dänemark von seinem US-Kurs um in Richtung Europa?...Donald Trampel -Trump
…Schwenkt Dänemark von seinem US-Kurs nun um in Richtung Europa?…Donald Trampel -Trump

In der deutschen Regierung, so berichtet der Spiegel  gerade in seiner jüngsten Ausgabe vom 24. August, hatte bei der Ankündigung von Trumps Dänemark-Reise die Vermutung kursiert, der Präsident wolle auch deshalb nach Kopenhagen reisen, um die dortige Regierung in Sachen der Gaspipeline Nord-Stream 2, die von Russland durch die Ostsee und somit auch durch die Hoheitsgewässer Dänemarks direkt nach Deutschland geführt wird, auf Linie zu halten. Trump hat es sich zum Ziel gesetzt, so berichtet auch der Spiegel, die Gasleitung zu verhindern.

Bisher hat Dänemark, auch nach langem Hin und her, immer noch nicht die Genehmigung für den Bau der Pipeline erteilt. (Wir berichten heute an anderen Stellen ausführlich über das komplexe Hinund Her und Durcheinander das Dänemarks Verhinderungsvolten erzeugt hat, s. unten) Dänemark muss die Genehmigung für den Bau eines entscheidenden Streckenabschnitts erteilen. Bleibt Kopenhagen, nach Trumps Absage, nun auf US-Kurs oder schwenkt es um in Richtung Europa?

Lesen Sie dazu auch unseren heutigen Bericht: “Die dänische Energie-Agentur hat das Unternehmen Nord-Stream 2 AG gebeten …”

Und auch: Eine Verzögerung wird sich stärker auf die Verbraucher auswirken …