Damit Naturschutzgebiete auch solche bleiben und geschützt werden richtet der Rhein-Sieg-Kreis aufgrund  aktueller Erkenntnisse einen Umweltordnungsdienst ein. Denn Ermahnungen der Naturschutzwarte alleine fruchten oft leider nicht, so Rainer Kötterheinrich, Leiter des Amtes für Umwelt- und Naturschutz des Rhein-Sieg-Kreises. Der Ordnungsdienst wird in den Naturschutzgebieten unterwegs sein und das Verhalten der Erholungssuchenden kontrollieren.

„Wenn künftig Mountainbiker und Mountainbikerinnen die Wege verlassen...
„Wenn künftig Mountainbiker und Mountainbikerinnen die Wege verlassen…

Wenn künftig Mountainbiker und Mountainbikerinnen die Wege verlassen, Hunde ohne Leine laufen und Menschen mitten in der Natur ihren Müll abladen, können sie umgehend dafür bestraft werden. Schade, dass es so weit kommen musste, bedauert der Kreis in einer Mitteilung an die Presse.

Denn hier sollte man abschalten und Kraft für den Alltag tanken können. Diese Gebiete sind aber einerseits nicht nur zur Erholung, sondern in erster Linie zum Schutz der Natur gedacht. „Und das bringt klare Verhaltensregeln mit sich, die alle Besucherinnen und Besucher beachten müssen,“ so Kötterheinrich.

Es wird , laut Kreismitteilung,  zusätzlich Schwerpunktaktionen geben, an denen die Polizei und die Ordnungsämter der Städte und Gemeinden teilnehmen.

Wenn es sein muss, werden auch „Knöllchen“ verteilt, denn Ermahnungen der Naturschutzwarte alleine fruchteten bisher leider nicht immer. „Wann diese Aktionen durchgeführt werden, wird natürlich nicht verraten“, sagt Rainer Kötterheinrich.

Wie genau man sich im Naturschutzgebiet zu verhalten hat, können die Besucher und Besucherinnen vor Ort nachlesen. „An fast allen Eingängen zu den Naturschutzgebieten, im Siebengebirge, an der Sieg, in der Wahner Heide, am Rodderberg und auch anderswo, stehen entsprechende Schilder. Die Hinweise darauf sind zwar als Bitten formuliert, aber trotzdem zu befolgen,“ erklärt Kötterheinrich