Wie können die EU-Ziele für  Erneuerbare Energien und Energieeffizienz für das Jahr 2030 erreicht werden und welchen Beitrag muss der Energiesektor auch noch nach 2030 leisten?  Diese Fragen standen am vergangenen Dienstag, 24. September im Mittelpunkt der Diskussionen im EU- Energieministerrat in Brüssel.

"...ihren Entwurf des  Nationalen  Energie- und Klimaplans finalisieren ..."Staatssekretär im BMWI...bisheriger VKU-Vize Andreas Feicht
“…ihren Entwurf des Nationalen  Energie- und Klimaplans finalisieren …”Andreas Feicht , Staatssekretär im BMWI…bisheriger VKU-Vize

„Die EU-Mitgliedstaaten haben die Ziele der EU für 2030 im Energiebereich gemeinsam beschlossen“, konstatierte Andreas Feicht,  Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium (BMWI) und forderte dann: „  Nun müssen wir auch gemeinsam als Mitgliedstaaten sicherstellen, dass diese Ziele erreicht werden.“ Ein Appell ans eigene Land: Deutschland?

Doch er ist sich sicher: „ Die Bundesregierung wird bis Ende dieses Jahres ihren Entwurf des Nationalen  Energie- und Klimaplans finalisieren. Dabei werden auch die Ergebnisse des Klimakabinetts einfließen, mit denen wir einen entscheidenden Beitrag zur Erreichung der europäischen Ziele für 2030 leisten.“

Sicherlich drückt Feicht hier mehr Hoffnung aus als die Klimawissenschafts-Expertenwelt hierzu Beifall klatschen würden.  Feicht forderte in Brüssel dann noch: „ Gleichzeitig müssen wir uns bereits jetzt Gedanken über die notwendigen Veränderungen des Energiesystems nach 2030 machen.“ Und dafür erklärt der BMWI-Staatssekretär setze sich  Deutschland zusammen mit den meisten Mitgliedstaaten der EU, um  das Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2050 in Europa zu erreichen. Auch Feicht sieht ein: „Wir müssen jetzt klären, wie dieses Ziel erreicht werden kann. Dabei wird der Energiesektor einen wichtigen Beitrag leisten müssen. Es ist wichtig, dass wir unsere Ideen hierzu im Kreise der EU-Mitgliedstaaten austauschen“.