Die EU- Kommission hat gstern, Dienstag 17. September,  die Übernahme der Geschäftsbereiche Vertrieb und Kundenlösungen sowie bestimmter Vermögenswerte von Innogy aus dem Stromerzeugungsbereich durch E.ON nach der EU-Fusionskontrollverordnung genehmigt. Die Genehmigung ist an die vollständige Umsetzung eines von E.ON vorgelegten Pakets von Verpflichtungszusagen geknüpft.

Sie reichen sich die Hände, E.on hat Verpflichtungen angeboten ..., : E.on-Chef Johannes Teyssen und RWE-Chef  Martin Schmitz
Sie reichen sich die Hände, E.on hat Verpflichtungen angeboten …, : E.on-Chef Johannes Teyssen und RWE-Chef Martin Schmitz

Um die wettbewerbsrechtlichen Bedenken der Kommission auszuräumen, hat E.ON die folgenden Verpflichtungen angeboten:
•    die Veräußerung der Verträge mit den meisten Heizstromkunden von E.ON in Deutschland und, nach Wahl des Käufers, aller Vermögenswerte, die für dessen Tätigkeit auf diesem Markt erforderlich sein könnten;
•    die Einstellung des Betriebs von 34 Ladestationen für Elektrofahrzeuge an deutschen Autobahnen; diese Ladestationen werden in Zukunft von einem neuen Drittanbieter betrieben;
•    die Veräußerung des E.ON-Geschäfts im Bereich Einzelhandel mit Strom für Kunden im nicht regulierten Marktsegment in Ungarn, einschließlich aller Vermögenswerte und des gesamten Personals;
•    die Veräußerung des gesamten E.ON-Geschäfts im Bereich Strom- und Gaseinzelhandel in Tschechien, einschließlich aller Vermögenswerte und des gesamten Personals.

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