EU-Kommission: E.on hat Verpflichtungen angeboten …
Die EU- Kommission hat gstern, Dienstag 17. September, die Übernahme der Geschäftsbereiche Vertrieb und Kundenlösungen sowie bestimmter Vermögenswerte von Innogy aus dem Stromerzeugungsbereich durch E.ON nach der EU-Fusionskontrollverordnung genehmigt. Die Genehmigung ist an die vollständige Umsetzung eines von E.ON vorgelegten Pakets von Verpflichtungszusagen geknüpft.
Um die wettbewerbsrechtlichen Bedenken der Kommission auszuräumen, hat E.ON die folgenden Verpflichtungen angeboten:
• die Veräußerung der Verträge mit den meisten Heizstromkunden von E.ON in Deutschland und, nach Wahl des Käufers, aller Vermögenswerte, die für dessen Tätigkeit auf diesem Markt erforderlich sein könnten;
• die Einstellung des Betriebs von 34 Ladestationen für Elektrofahrzeuge an deutschen Autobahnen; diese Ladestationen werden in Zukunft von einem neuen Drittanbieter betrieben;
• die Veräußerung des E.ON-Geschäfts im Bereich Einzelhandel mit Strom für Kunden im nicht regulierten Marktsegment in Ungarn, einschließlich aller Vermögenswerte und des gesamten Personals;
• die Veräußerung des gesamten E.ON-Geschäfts im Bereich Strom- und Gaseinzelhandel in Tschechien, einschließlich aller Vermögenswerte und des gesamten Personals.