„Die Bundesregierung hat heute ( Mittwoch, 09. Oktober, d. Red)  ein umfassendes Klimaschutzprogramm auf den Weg gebracht“, so VKU-Präsident Michael Ebling.  In der Summe lasse sich sagen: Mit diesem Programm werde der Klimaschutz in Deutschland ein erhebliches Stück vorankommen. Doch: „Die Kommunalwirtschaft hätte bei einigen Maßnahmen allerdings ein ambitionierteres Handeln begrüßt – etwa bei der CO2-Bepreisung, der Wärmewende oder der Windenergie an Land“, schränkte Ebling ein.

  "CO2-Preis: Ein mutigeres Handeln begrüß...t“
“CO2-Preis: Ein mutigeres Handeln begrüß…t“

Und er verweist darauf, dass viele der enthaltenen Maßnahmen künftig direkt von den Kommunen und den kommunalen Unternehmen umgesetzt werden müssen. Sei es im Bereich der Mobilität, der Strom- und Wärmeversorgung, der Energieeffizienz, der digitalen Infrastruktur oder etwa der Abfallentsorgung.

Ausdrücklich begrüßt der VKU-Präsident, dass  Photovoltaik künftig stärker ausgebaut und Mieterstrommodelle vereinfacht werden sollen.

Ebling mahnt aber auch an, dass es jetzt auf eine zügige Umsetzung der Maßnahmen ankomme. „Wir brauchen einen verlässlichen Rahmen“,  fordert er und betont dies gelte  insbesondere für den Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung und der notwendigen Wärmenetze. „Indem etwa der Umstieg von Kohle auf Gas-KWK besser angereizt wird, können die Stadtwerke die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung und die Reduzierung der Kohleverstromung voranbringen“, erläutert er.