„Das vom Bundeskabinett … verabschiedete Klimaschutzgesetz bleibt leider hinter den Erwartungen zurück, die das ohnehin wenig ambitionierte Klimaschutzprogramm 2030 der Bundesregierung weckt“, kommentiert  Robert Busch, Geschäftsführer des Bundesverbandes Neue Energiewirtschaft, bne, die gestrigen Beschlüsse (09. Oktober d. Red.) des Bundeskabinetts für ein Bundes-Klimaschutzgesetz sowie ein Klimaschutzprogramm 2030 und dies, wie er in seinem Statement betont: „Ungeachtet der unwürdigen Umstände der Verbändebeteiligung“.

Effektiver Klimaschutz lässt sich so nicht erreichen.."; bne Geschäftsführer Robert Busch
Effektiver Klimaschutz lässt sich so nicht erreichen..”; bne Geschäftsführer Robert Busch

Busch ist sich sicher: „Effektiver Klimaschutz lässt sich so nicht erreichen und der dringend benötigte Startschuss für Investitionen und Nutzung von klimafreundlichen Technologien und CO2-freien Energieträgern bleibt aus.“ Busch geht in seinem Statement für den bne noch um einiges weiter: „Die Ziele und Maßnahmen des Klimaschutzprogramms 2030 reichen nicht annähernd aus, um die Energiewende umzusetzen und die Klimaschutzziele zu erreichen.“ Denn: „ Leider führt das Klimaschutzgesetz die Schwächen des Klimaschutzprogramms fort, indem es die lose Aneinanderreihung der Vielzahl von Einzelmaßnahmen in den Eckpunkten durch eine neue Vielzahl von Plänen und Programmen absichert, teilweise nötige Zielvorgaben vernachlässigt und die notwendigen objektiven Kontrollmechanismen nicht ausreichend sicherstellt.“

Der bne fordert, wie Busch bekannt gibt, „… die Mitglieder des Bundestages und des Bundesrates auf, hier dringend nachzubessern und einen wirksamen CO2-Preis als zentrales Lenkungsinstrument zur Senkung der in Deutschland verursachten Treibhausgasemissionen zu etablieren.“ Zudem müssten die Ziele zum Ausbau der erneuerbaren Energien endlich mit wirksamen Maßnahmen unterfüttert werden, fordert der Verband.

lesen Sie dazu auch unseren heutigen Bericht: CO2-Preis:Die Kommunalwirtschaft hätte ein mutigeres handeln begrüßt