Bereits am vergangenen Donnerstag, 10. Oktober hat sich die Parlamentarische Staatssekretärin im  Bundesumweltministerium (BMU),  Rita Schwarzelühr-Sutter, mit einem deutlichen Schreiben an die Schweizer Bundesrätin für Umwelt Simonetta Sommaruga gewandt  und sich darin für eine schnelle Abschaltung des Schweizer AKW Beznau eingesetzt.

"...eine fatale Fehlentwicklung...!!!": Auch bei größter Hitze ... immer noch am Netz ...!!! Ältestes AKW der Schweiz: Atomkraftwerk Beznau mit großen Sicherheitsproblemen, bild ensi
“…eine fatale Fehlentwicklung…!!!”: Auch bei größter Hitze … immer noch am Netz …!!! Ältestes AKW der Schweiz: Atomkraftwerk Beznau mit großen Sicherheitsproblemen, bild ensi

Neben der schnellstmöglichen Abschaltung des AKW Beznau  heißt es da in dem Schreiben plädiere man  dafür, dass auch die übrigen Schweizer Atomkraftwerke (AKW) zeitnah ihren Leistungsbetrieb einstellen.

Das Schweizer AKW Beznau ist 50 Jahre alt und soll nach dem Willen des Betreibers noch mindestens zehn weitere Jahre in Betrieb bleiben. Laufzeiten von 60 Jahren sind zudem auch für die Atomkraftwerke in Gösgen und Leibstadt in der Diskussion, so dass das letzte Schweizer Atomkraftwerk erst im Jahre 2044 vom Netz gehen würde.

“Trotz Nachrüstungen sehe ich Laufzeiten von

Ein erster Schritt in die richtige Richtung.. ...; Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter
“…sehe ich sehr kritisch.. …; Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter

Atomkraftwerken von 50 Jahren wie beim AKW Beznau sehr kritisch“, erklärte  Schwarzelühr-Sutter. Und weiter urteilte sie: „Dass die Schweizer Atomkraftwerke in Beznau, Gösgen und Leibstadt nach dem Willen der Betreiber nicht nur 50 Jahre, sondern sogar 60 Jahre und länger laufen sollen, ist eine fatale Fehlentwicklung. Aus meiner Sicht ist es zwingend, dass die Schweiz bei Entscheidungen über längere Laufzeiten ihrer Atomkraftwerke die Bevölkerung ihrer Nachbarstaaten einbezieht.”