Gleich zum Auftakt  der Regierungspressekonferenz in Berlin am vergangenen Mittwoch, 16. Oktober gab der Sprecher von Bundesumweltministerin Svenja Schulze, Stephan Gabriel Haufe,  bekannt, dass Deutschland für heute, Freitag 18. Oktober eine Sondersitzung der OSPAR –Kommission in London einberufen hat. Ospar steht dabei für „Oslo“ und „Paris“ und ist ein völkerrechtlicher Vertrag  zum Schutz der Nordsee und des Nordatlantiks.

Zum Schutz der Nordsee...
Zum Schutz der Nordsee…

Haufe dazu: … Es geht darum, dass sich die Firma Shell weigert, vier größere Ölplattformen, die ausgedient haben und nicht mehr genutzt werden, zu entsorgen. Diese Ölplattformen enthalten etwa 11 000 Tonnen Rohöl. Deutschland hält es für absolut inakzeptabel, dass diese Rohölmassen in diesen Konstruktionen bleiben, und hat deswegen seinen Protest gegen dieses Verfahren ausgesprochen. Deswegen gibt es am Freitag in London eine Sondersitzung. Mehrere Anrainerstaaten des Nordostatlantiks unterstützen das Vorgehen, um dieser Situation zu entgegnen.

Signatarstaaten sind Belgien, Deutschland, Dänemark, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Island, Luxemburg, Norwegen, , die Niederlande, Portugal, Spanien, Schweden, die Schweiz und die Europäische Union .

Die OSPAR ist demnach zuständig für alles, was in die Nordsee N oder den Nordatlantik eingeleitet, versenkt oder auf andere Weise eingebracht wird. Dazu gehören auch. Windenergieanlagen und Bohrinseln.