Bis Ende des Jahres müsste , spätestens, der Gastransitvertrag mit der Ukraine abgeschlossen sein.  Nun gibt es aber, im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Impeachmentverfahren gegen US-Präsident Donald “Trampel” Trump immer neue Enthüllungen, die das Verhältnis zur Ukraine im neuen Licht erscheinen lassen.

"..Immer neue Enthüllungen.......?  US-Energieminister Rick Perry
Immer neue Enthüllungen……. US-Energieminister Rick Perry

So soll  Noch-US-Energieminister Rick Perry ukrainische Beamte dazu angeregt haben, US-Bürger in die Führung des staatlichen Energiekonzerns Naftogas aufzunehmen. Dies berichtete die Zeitschrift „Politico“ unter Verweis auf Insider-Angaben. Und dies wiederum wurde zitiert von der von Moskau gesteuerten Nachrichten-Agentur Sputnik-news. Perry soll, Medienberichten zufolge beabsichtigen im November zurückzutreten.

Demnach wurden unter anderem auch zwei Energiemanager in Betracht gezogen, die in Perrys Heimatstaat Texas ansässig sind. Dies seien Robert Bensh, ein Ölmanager aus Houston, der derzeit bei Pelicourt LLC tätig ist, sowie Michael Bleyzer, Leiter einer Private-Equity-Firma mit Sitz in Houston, gewesen.

Konkret habe Perry darauf bestanden, den Aufsichtsrat von Naftogas zu erweitern. Das ist ein dreiköpfiges Gebilde, zu dem nun Amos Hochstein gehört, ein ehemaliger Berater von Joe Biden und Beamter des Außenministeriums, der derzeit für das US-amerikanische Flüssiggasunternehmen Tellurian arbeitet. Die beiden anderen Mitglieder seien Bruno Lescoeur, ehemaliger Exekutivdirektor für internationale Angelegenheiten beim französischen Energieunternehmen Engie, und Clare Spottiswoode, Direktorin des Londoner Beratungsunternehmens Gas Strategies.

Perry habe Naftogas helfen wollen, seine Abhängigkeit von Energielieferungen aus Russland zu verringern und sich für mehr Investitionen aus den USA zu öffnen. Damit lag Perry ja eindeutig auf der Linie Trumps.

Drüber hinaus habe Perry Druck auf den ukrainischen Präsidenten, Wladimir Selenski (Wolodymyr Selenskyj), ausgeübt, damit er die Korruptionsbekämpfung intensiviere, so die Zeitschrift. Allerdings gebe es keine Hinweise darauf, dass der Energieminister ukrainische Beamte ausdrücklich aufgefordert habe, Ermittlungen gegen den ehemaligen Vizepräsidenten Joe Biden und seinen Sohn Hunter einzuleiten. Dennoch habe Perry eine aktive Rolle bei den Bemühungen der Administration Trump gespielt, die Entscheidungen der neu gewählten Regierung von Präsident Selenskyi zu beeinflussen. Und natürlich auch LNG, gewonnen aus dem dreckigen Fracking-Gas,  aus den USA zu beziehen.