Die Verkehrsverbünde von Freiburg sowie von Heidelberg, Ludwigshafen und Mannheim setzen auf ihren Buslinien zukünftig mehr Elektrobusse ein. Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium (BMU) , Rita Schwarzelühr-Sutter, hat am vergangenen Montag Förderschecks zur Anschaffung von insgesamt 15 voll elektrischen Linienbussen an die Freiburger Verkehrs AG und 30 voll elektrischen Linienbussen an die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH übergeben. I

"Für Städte bieten Elektrobusse große Vorteile...."; Rita Schwarzelühr-Sutter
“Für Städte bieten Elektrobusse große Vorteile….”; Rita Schwarzelühr-Sutter

In Freiburg sollen so vier Buslinien von Diesel- auf Stromantrieb umgestellt werden. In den anderen Städten sollen sie jeweils auf zentralen Linien eingesetzt werden.

“Für Städte bieten Elektrobusse große Vorteile. Sie sind nicht nur effizient und verursachen keine klimaschädlichen CO2-Emissionen, sie stoßen auch keine Luftschadstoffe aus und sind deutlich leiser als Busse mit Dieselantrieb“, konstatierte Schwarzelühr-Sutter anlässlich der Übergabe der Förderschecks.

Neben der Anschaffung der Fahrzeuge fördert das BMU  anteilig die notwendige Ladeinfrastruktur auf dem Betriebshof sowie nötige Ausrüstungen für die Instandhaltung der Busse oder Schulungen des Personals. Die gegenüber einem Dieselbus entstehenden Mehrkosten werden dabei zu 80 Prozent durch das BMU  übernommen. Die übrigen Ausgaben werden mit 40 Prozent gefördert.

Derzeit unterstützt das BMU nach Angaben von  Schwarzelühr-Sutter deutschlandweit mittlerweile 16 Vorhaben mit rund 250 Millionen Euro, bei denen insgesamt rund 700 Elektrobusse beschafft werden. Weitere Förderprojekte sollen  demnächst genehmigt werden. Vor dem Start der BMU-Förderung gab es gerade einmal rund 100 Busse mit batterieelektrischen Antrieben.

Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein sind darüber hinaus die   führenden Bundesländer im Bereich Erneuerbarer Energien. Das ist das Ergebnis des Freitag, 27.November,  veröffentlichten Bundesländervergleichs, den das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) im Auftrag von und in Kooperation mit der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) zum sechsten Mal erstellt haben.

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