Nach monatelangen Verhandlungen zuvor und nach stundenlangen Verhandlungen am Donnerstag, 19.Dezember, in Berlin unter Beteiligung der EU und der Bundesregierung , haben Russland und die Ukraine eine Grundsatzeinigung über einen neuen Gastransit-Vertrag erzielt. Laut EU-Kommissionsvizepräsident Maroš Šefčovič ist die erzielte Grundsatzeinigung eine sehr gute Nachricht. Man habe sich auf alle grundlegenden Elemente geeinigt.

Nun müssen Moskau und Kiew noch unterzeichnen...; ...Altmaier(l.) und EU-Vizepräsident Sefkovic
Nun müssen Moskau und Kiew noch unterzeichnen…; …Altmaier(l.) und EU-Vizepräsident Sefkovic

Heute, am Freitag wurde der neu ausgehandelte Vertrag finalisiert und die noch ausstehenden Details wurden geklärt  wie der in die  Verhandlungen eingebundene Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier bestätigte.  Nun  müsen die Verhandlungsergebnisse  in Moskau und in Kiew noch bestätigt und unterzeichnet werden.

In den heutigen Verhandlungen waren das Bundeswirtschaftsministerium (BMWI) und Bundeswirtschaftsminister Altmaier eng eingebunden. Die Gesamtkoordinierung lag bei der EU-Kommission, hieß es in einem Statement des BMWI dazu. In den Verhandlungen ging es um neben Einzelheiten auch um  die Dauer, das Volumen und den Preis des Gastransits.

Zu Beginn der Verhandlungen fanden heute Morgen ein bilaterales Treffen zwischen dem Vizepräsidenten der EU-Kommission Šefčovič und Bundeswirtschaftsminister Altmaier statt sowie weitere Gespräche mit den Verhandlungsteams der Ukraine und Russland.

Altmaier bestätigte später: „Wir haben heute bei den trilateralen Gasverhandlungen einen wichtigen Schritt gemacht. Eine Verständigung im Grundsatz wurde erzielt, jetzt muss die Finalisierung erfolgen.“

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