Während der Kabinettskollege von Bundesumweltministerin Svenja Schulze,  Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) der UN-Klimakonferenz in Madrid demonstrativ fernbleibt ( dazu s. unten unseren Bericht), nahm er aber . Ende  November Müller an der Deutsch-Russischen Rohstoff-Konferenz in Sankt Petersburg teil, wo mehrere Politiker und Wirtschaftsleute die Ausgestaltung einer zukunftsorientierten Nachhaltigkeitskooperation, die klimafreundliche Transformation der Energiesysteme in beiden Ländern sowie den Aufbau einer Kreislaufwirtschaft diskutierten.

 Deutschland und Russland können zusammen Motor  Müller Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit
“Deutschland und Russland können zusammen Motor  sein …!”Müller Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit

Die von Moskau gesteuerte Nachrichten-Agentur Sputnik-news berichtete in dem Zusammenhang  am gestrigen Montag, 02. Dezember,  Müller habe  in Sankt Petersburg erklärt „Deutschland und Russland können zusammen Motor beim Umwelt- und Ressourcenschutz sein!“  Müller habe im Rahmen der Konferenz gegenüber den Journalisten auch „ein neues Kapitel deutsch-russischer Freundschaft“ gefordert, um gemeinsam den Klimaschutz voranzutreiben.

Mit Russlands stellvertretendem Premierminister Alexej Gordejew tauschte er sich demnach über die gemeinsame Entwicklung der Abfall- und Kreislaufwirtschaft in Russland nach deutschem Vorbild aus. Auch Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff, Deutschlands früherer Bundesumweltminister Klaus Töpfer, Sachsens ehemaliger Ministerpräsident Stanislaw Tillich und der ehemalige Leiter der Münchner Konferenz, Horst Teltschik, waren dabei.

Lesen Sie dazu auch unseren Bericht: Die Welt nimmt Anlauf für mehr Klimaschutz? – Kabinettkollege Müller zweifelt