Die EU-Kommission hat am gestrigen Mittwoch, 29. Januar,  ihr Arbeitsprogramm für 2020 beschlossen und angenommen. EU-Präsidentin Ursula von der Leyen betonte in dem Zusammenhang vor allem : „ … Wir sind fest entschlossen, den europäischen Grünen Deal zu konkreten Ergebnissen zu führen und die Chancen, die der digitale Wandel den europäischen Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen bieten kann, zu verbessern.“

Übergang in ein faires, klimaneutrales und digitales Europa..;  EU-Chefin von der Leyen
Übergang in ein faires, klimaneutrales und digitales Europa..; EU-Chefin von der Leyen

Mit dem Programm soll auch  der Übergang in ein faires, klimaneutrales und digitales Europa erreicht werden. 2020 wird die EU- Kommission, heißt es in einem gesonderten Statement,  basierend auf den sechs übergreifenden Zielen von Präsidentin von der Leyen mit der Ausarbeitung konkreter Initiativen beginnen, die anschließend gemeinsam mit dem Europäischen Parlament, den Mitgliedstaaten und anderen Partnern erörtert und umgesetzt werden:

Zum europäischen Green Deal: Nachdem die Kommission im Dezember 2019 und im Januar 2020 erste wichtige Initiativen vorgelegt hat, will sie nun ein europäisches Klimagesetz vorschlagen, das die CO2-Neutralität bis 2050 zum verbindlichen Ziel macht. All diese Bemühungen sollen  in einem europäischen Klimapakt zusammengeführt werden  der Regionen, lokale Gemeinschaften, Zivilgesellschaft, Schulen, Industrie und Einzelpersonen einbeziehen wird. Zudem wird die EU im Vorfeld der COP 26 in Glasgow (09. bis 19. November) auch internationale Verhandlungen führen. Sie wird Initiativen zur Bewältigung des Verlusts an Biodiversität vorlegen und mit der Strategie „Vom Hof auf den Tisch“ Landwirte dabei unterstützen, auf nachhaltigere Weise hochwertige, erschwingliche und sichere Lebensmittel zu erzeugen, heißt es in dem Statement vom 29. Januar.