Das bulgarische Unternehmen Bulgargaz hat am Neujahrstag, 01 Januar,  die Inbetriebnahme der Pipeline Turkish Stream mitgeteilt. Laut dem Gasversorger strömt bereits russisches Erdgas nach Bulgarien.

...es strömt bereits russisches Erdgas nach Bulgarien....
…es strömt bereits russisches Erdgas nach Bulgarien….

Der bulgarische Gasanbieter teilte, laut der von Moskau gesteuerten Nachrichten-Agentur  Sputnik news,  unter anderem mit, dass ein zusätzlicher Vertrag, der mit dem Unternehmen Gazprom export am 30. Dezember geschlossen worden sei, eine andere Anlandestation vorsehe als anfangs geplant – statt in Negru  Vodă soll das Erdgas nun in Strandscha ankommen.

Nach Angaben von Bulgargaz können bei der Gaspipeline Turkish Stream rund 41 Millionen Euro eingespart werden.

Der Gasanbieter versprach unter anderem, die Preise für das Erdgas im ersten Quartal des Jahres 2020 zu senken. Zudem plane das Unternehmen den  weitere Erdgastransport nach Griechenland und Nordmazedonien.

Bereits am ersten Weihnachtsfeiertag, 25. Dezember 2019, berichteten die beteiligten Unternehmen das vor drei Jahren von Moskau und Ankara beschlossene Projekt Turkish Stream besteht aus zwei Pipelines mit einer Jahreskapazität von 31,5 Milliarden Kubikmetern. Der erste Strang werde russisches Erdgas direkt in die Türkei liefern, der zweite soll dann die Kunden in Südeuropa erreichen.

Die Gasleitung soll, so hieß es am selben Tag noch,  am 8. Januar 2020 in Betrieb genommen werden. Ende November teilte Gazprom mit, der Probelauf sei in der Endphase und die beiden Stränge mit Gas gefüllt.