„Die Energiewende ist ein zentrales Thema für das brandenburgische Infrastrukturministerium“, konstatierte Brandenburgs  Infrastrukturminister Guido Beermann, gestern, Mittwoch 19. Februar, anlässlich des Starts der 3. Gemeinsame Fachkonferenz des Infrastrukturministeriums und der Landesgruppe Berlin-Brandenburg des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU).

 „Wir wollen eine Kooperation für zukunftsfähige und klimagerechte Städte...;Guido Beermann, bild brandenb
„Wir wollen eine Kooperation für zukunftsfähige und klimagerechte Städte…;Guido Beermann, bild brandenb

Im Mittelpunkt stehen der Erfahrungsaustausch zur klimagerechten Stadtentwicklung und zu zukunftsfähigen Mobilitätskonzepten. Eingeladen sind Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft, um mit Fachleuten aus den Kommunen, von Stadtwerken und von städtischen Verkehrs- und Wohnungsunternehmen ins Gespräch zu kommen.

„Wir wollen eine Kooperation für zukunftsfähige und klimagerechte Städte und Gemeinden in Brandenburg“, so Beermann. Und die gemeinsame Konferenz biete die Möglichkeit, viele gute Projekte des energetischen Umbaus zu zeigen und vielfältige Erfahrungen auszutauschen und damit auf dem Weg zur klimagerechten und digitalen Stadt voranzukommen, ist sich der Minister sicher.

„Die kommunalen Unternehmen sind unverzichtbarer Partner, um die Energiewende in den brandenburgischen Städten und Gemeinden voranzutreiben“, so der VKU-Landesgruppenvorsitzender Harald Jahnke. Sie arbeiten mit innovativen, zukunftsweisenden und sektorübergreifenden Projekten daran, Emissionen einzusparen. Sei es im Bereich der Mobilität, der Strom- und Wärmeversorgung, der Energieeffizienz, der digitalen Infrastruktur oder etwa der Abfallentsorgung.

In diesem Jahr widmete sich die Veranstaltung unter dem Titel „Energiewende lokal gestalten – klimagerecht, digital, smart“ den Chancen technologischer Innovationen als Beitrag zu einer klimagerechten Stadtentwicklung. Im Fokus stehen zum einen Quartiere als Handlungsraum und zum anderen verschiedene Ansätze einer klimagerechten Mobilität. Es wird erörtert, welche Wertschöpfungspotenziale Klimaschutz und Energiewende generieren können. Weitere Beiträge befassen sich im Themenblock „Auf dem Weg zu smarten und klimagerechten Quartieren“ mit den Instrumenten des energetischen Umbaus im Quartier. Dabei wird der Verknüpfung energetischer Vorhaben mit anderen Projekten der Quartiersentwicklung – etwa der digitalen Infrastruktur – ein besonderer Stellenwert eingeräumt.

Im zweiten Themenblock „Zukunftsfähige Mobilitätskonzepte und Technologien“ wird die Verkehrswende thematisiert: vom batterieelektrischen Auto über integrierte Mobilitätskonzepte bis zur Gewinnung und Nutzung von „grünem Wasserstoff“ als Treibstoff für Brennstoffzellen werden praktische Beispiele vorgestellt.