„In der Hansestadt Hamburg wurde eine sozial gerechte Klimapolitik gewählt“, urteilte  Simone Peter, Präsidentin Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE), vormals Grünen-Chefin,  nach Vorliegen der gesicherten Wahlergebnisse.

"eine sozial gerechte Klimapolitik gewählt  ..."; Simone Peter, bild bee
“eine sozial gerechte Klimapolitik gewählt …”; Simone Peter, bild bee

Und sie  ist weiter der Auffassung: „Dies ist ein deutlicher Weckruf an die Große Koalition im Bund. Die bisherige Blockade muss beendet und durch eine nach vorn gerichtete Politik für einen starken Ausbau der Erneuerbaren Energie ersetzt werden. Der PV-Deckel muss jetzt aufgehoben, das Offshore-Ausbauziel angehoben und Wind an Land mit verbindlichen Zielen belebt werden.

Gleichzeitig müssen dabei auch die Potenziale von Bioenergie, Wasserkraft und Geothermie im Blick behalten und erschlossen werden. Dies alles steht jetzt mehr denn je auf der politischen Agenda. Es macht keinen Sinn mehr, bis zur Ministerpräsidentenkonferenz am 12. März zu warten. Die Bundesregierung hat bereits alle Möglichkeiten in der Hand, um den Stillstand in der Klima- und Energiepolitik im Bund zu überwinden“, so  Simone Peter.

Noch mal, um auch den Weckruf von Simone Peter richtig einordnen zu können: „Als Dachverband der Erneuerbare-Energien-Branche in Deutschland bündelt der BEE die Interessen von 55 Verbänden, Organisationen und Unternehmen mit 30 000 Einzelmitgliedern, darunter mehr als 5 000 Unternehmen. Zu den Mitgliedern zählen u. a. der Bundesverband WindEnergie, der Bundesverband Solarwirtschaft, der Fachverband Biogas und der Bundesverband Deutscher Wasserkraftwerke. Der BEE vertritt, so seine Darstellung,  auf diese Weise 316 000 Arbeitsplätze und mehr als 3 Millionen Kraftwerksbetreiber.“