Die Staaten im Rheineinzugsgebiet haben am vergangenen Donnerstag, 13. Februar, das Programm “Rhein 2040“ beschlossen. Ziel ist, den Rhein und seine Zuflüsse klimaresilient zu entwickeln und nachhaltig zu bewirtschaften.

"...Hochwasserrisiko ist gegenüber 1995 um „beeindruckende 25 Prozent gesunken ...
“…Hochwasserrisiko ist gegenüber 1995 um „beeindruckende 25 Prozent gesunken” …

Die aus Sicht des Bundesumweltministeriums (BMU) erfolgreiche grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Internationalen Kommission zum Schutz des Rheins (IKSR) „…beweist seit 70 Jahren, dass beim Gewässerschutz gemeinsam mehr erreicht werden kann“, heißt es im Statement anlässlich des Programmbeschlusses.

Dazu traf  Bundesumweltministerin Svenja Schulze ihre Kolleginnen und Kollegen aus Frankreich, Liechtenstein, Luxemburg, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz sowie der belgischen Region Wallonien und der Europäischen Kommission in Amsterdam. Im Zentrum der diesjährigen Rheinministerkonferenz stand die Bilanz des Programms zur nachhaltigen Entwicklung des Rheins “Rhein 2020”, das seit 2001 läuft und die Arbeit der IKSR lange geprägt hat.

Im Gewässer- und Naturschutz gelang den Rheinstaaten ein Sprung nach vorn, so die Ministerin.  Durch die Anbindung von 160 Altarmen an den Fluss wurden neue Lebensräume geschaffen, insbesondere so genannte Fischkinderstuben. Lachse und Maifische kehren heute in frühere Laichhabitate zurück, nachdem 600 Hindernisse für die Fischwanderung beseitigt wurden. Das Hochwasserrisiko ist gegenüber 1995 um „beeindruckende 25 Prozent gesunken, vor allem durch den Bau von Hochwasserrückhalteräumen“, ergab der Blick über rund fünfundzwanzig Jahre zurück.