Endlich: Am vergangenen Samstag, 22. Februar,  ist  um 2.30 Uhr der erste der beiden 900-Megawatt-Reaktoren des AKW Fessenheim endgültig vom Netz gegangen.

Immer wieder hatte es alarmierende Berichte gegeben ...Französisches AKW Fessenheim direkt an der französisch-deutschen Grenze bei Freiburg...
Immer wieder hatte es alarmierende Berichte gegeben …Französisches AKW Fessenheim direkt an der französisch-deutschen Grenze bei Freiburg…

Hubertus Zdebel, Sprecher für Atomausstieg in der Bundestagsfraktion DIE LINKE, hatte das Wort endlich kaum herausgebracht, da kam ihm schon die Klage über die Lippen: „Erst am 30. Juni soll dann der Block 2 folgen. Fessenheim ist das dienstälteste der 58 französischen Atomkraftwerke. Immer wieder hat es alarmierende Berichte über den maroden Zustand  und vernachlässigte Sicherheitsnachrüstungen in Fessenheim gegeben.“

Zdebel konstatiert schließlich: „Die Stilllegung ist längst überfällig und beruhigender wäre, wenn in Fessenheim gleich auch der Block 2 des Uralt-Meilers vom Netz gehen würde. Frankreich bezieht nachwievor rund drei Viertel seines Stromverbrauchs aus der Atomenergie, das ist der höchste Anteil weltweit. Es ist also noch viel zu tun.“