“Wir bieten der deutschen Industrie einen Klimapakt an…!”
Heute findet in der Berlin der Wirtschaftskongress der Grünen, Bündnis 90 statt: Der Grüne-Wirtschaftskongress. Dabei geht es um Themen: Wie sichern wir den Wohlstand von morgen? Ökonomie und Ökologie in einer erneuerten sozialen Marktwirtschaft miteinander zu vereinen, ist dabei die zentrale Herausforderung. Der grüne Wirtschaftskongress soll Ideen für den Weg dorthin aufzeigen. Er schafft Raum und Gelegenheit, um zu diskutieren, sich zu vernetzen, einander zuzuhören – und sich inspirieren zu lassen.“
Vorab übermittelten die Akteure ein Positionspapier der Wirtschafts- und EnergieexpertInnen der Bundestagsfraktion, „…mit dem wir der energieintensiven Grundstoffindustrie in Deutschland einen Klimapakt vorschlagen.
Dazu gaben zuvor Katharina Dröge Sprecherin für Wirtschaftspolitik und Oliver Krischer: stellvertretender Fraktionsvorsitzender, am vergangenen Mittwoch ab in der sie erklärten:
Katharina Dröge: “Wir bieten der deutschen Industrie einen Klimapakt an. Damit Branchen wie Stahl und Chemie auch künftig in der Spitzenliga mitspielen, müssen sie jetzt den Umstieg auf moderne klimaneutrale Produktionsmethoden schaffen. Die Technologien dafür hat die deutsche Industrie schon erfunden. Wir wollen jetzt den politischen Rahmen schaffen, der die klimaneutrale Produktion auch wettbewerbsfähig macht.
Wir schlagen vor, dass die öffentliche Hand mit Industrieunternehmen Verträge für neue klimaneutrale
Produktionsmethoden abschließt, die die damit verbundenen Zusatzkosten über eine bestimmte Zeit garantieren. So werden Klimaschutz und Innovation gleichzeitig gefördert.
Zusätzlich braucht es neue Schutzinstrumente, mit denen wir die Industrie, die sauber produziert, auch international vor Klimadumping und unfairem Wettbewerb schützen.”
Und Oliver Krischer erklärte: “Bei den Branchen Stahl, Chemie und Zement müssen wir vom Reden zum Handeln kommen. Jetzt müssen wir in den Technologiewandel und in Großanlagen einsteigen, sonst gehen die Sonntagsreden noch jahrelang weiter. Die Stahlherstellung mit grünem Wasserstoff ist machbar und wir wollen für innovative Firmen den Rahmen schaffen.”