Per Video konferierte am Montag, 23. März, Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier mit der EU-Energiekommissarin Kadri Simson über die Auswirkungen und Herausforderungen des Corona Virus  und die Prioritäten der EU-Kommission für den Energiebereich, der eine wesentliche Rolle bei der Umsetzung des „European Green Deal“ spielt.

Rahmenbedingungen für gemeinsame Wind-Offshore-Projekte, Peter Altmaier , bild U + E
Klopft an die eigene Brust:  Rahmenbedingungen für gemeinsame Wind-Offshore-Projekte ; Peter Altmaier. bild U +E

Altmaier verwies im Vorfeld des Gesprächs darauf man beobachte den Verlauf und die Folgen für Menschen und Unternehmen sehr genau und  stehe mit allen relevanten Akteuren, einschließlich der EU-Kommission, im engen Kontakt. Aber er erklärte dann auch: „Bisher haben wir keine Hinweise, dass sich die aktuelle Gesundheitskrise auf die Energieversorgungssicherheit auswirken wird.“

Zu den anstehenden Initiativen der Kommission für den Energiebereich erläuterte er: „Wichtige Anliegen sind mir dabei insbesondere die Verbesserung der Rahmenbedingungen für gemeinsame Wind-Offshore-Projekte mehrerer Mitgliedstaaten, die Diskussion von Rahmenbedingungen für einen zukünftigen EU-Binnenmarkt für Wasserstoff und die Frage, wie wir bei der Umsetzung unserer Ziele marktwirtschaftliche Instrumente wie den Emissionshandel stärker nutzen können.“ Altmaier klopfte bei seinen Worten auch an die eigene, die deutsche Brust und betonte: „…Ich hoffe sehr, dass wir diese Vorhaben während der deutschen EU-Präsidentschaft im zweiten Halbjahr 2020, wie geplant, aktiv voranbringen können, auch wenn im Moment die Bewältigung der Corona-Krise im Vordergrund steht.“