Für verdichtete Wohnräume mit Mehrfamiliengebäuden, und dies insbesondere in Regionen mit starker Kaufkraft, bedarf es nach Ansicht der Autoren einer neuen Studie der Deutschen Energie-Agentur (dena) eines konzentrierten und verstärkten Aufbaus der öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur. Dies auch  um den politisch gewünschten Absatz von Elektrofahrzeuge zu ermöglichen.  Am gestrigen  Mittwoch, 15. April, machte die Agentur die Ergebnisse der Studie öffentlich.

...„Aufbau der öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur  verstärken ...!!!, bild rwe
Aufbau der öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur verstärken …!!!, bild rwe

Darin wird auch noch mal darauf hingewiesen,  dass mit zunehmender Elektrifizierung des Verkehrs auch der Bedarf an privat und öffentlich zugänglichen Ladepunkten wachse. Nach den Ergebnissen der Studie verfügt Deutschland zwar über ein großes Potenzial von 8-12 Millionen privaten Ladepunkten in Gebäuden mit einer oder zwei Wohnungen, jedoch nur über ein Potenzial von 0,45-1,8 Millionen privaten Ladepunkten bei Gebäuden mit drei oder mehr Wohnungen.

. Das sind einige der  zentralen Ergebnisse der Studie der dena  und der Prognos AG im Auftrag des Energieunternehmens EnBW.

In der Studie wird aber auch darauf hingewiesen „ …erst wenn Elektroautos in unterschiedlichen Größen verfügbar sind, wird Elektromobilität auch für breitere Verbrauchergruppen interessant. Damit wächst jedoch wiederum, wie beschrieben, auch der Bedarf an Zugang zu privater und öffentlich zugänglicher

"..öffentlich zugängliches Ladeinfrastrukturangebot für alle Bevölkerungsgruppen  schaffen........; dena-Geschäftsführer Andreas Kuhlmann:  ...
“..öffentlich zugängliches Ladeinfrastrukturangebot für alle Bevölkerungsgruppen schaffen……..; dena-Geschäftsführer Andreas Kuhlmann: …

Ladeinfrastruktur. Der Einsatz von Fördermitteln sollte sich daher daran orientieren, ein zusätzliches, öffentlich zugängliches Ladeinfrastrukturangebot für alle Bevölkerungsgruppen zu schaffen, um einen Engpass der Ladeinfrastrukturverfügbarkeit sowie des Fahrzeugabsatzes zu vermeiden,“ betonte Andreas Kuhlmann, Vorsitzender dena-Geschäftsführung anlässlich der Veröffentlichung der Kernergebnisse der Studie. .

Die vorliegende Studie gibt laut dena auch einen Überblick, ob der deutsche Gebäudebestand theoretisch das Potenzial besitzt, den Ladeinfrastrukturbedarf von sieben bis zehn Millionen Elektrofahrzeugen bis 2030 abzudecken, wenn 85 Prozent aller Ladevorgänge durch private Ladepunkte stattfinden würden.