Die Landwirtschaftliche Rentenbank bietet mit Unterstützung des Bundes landwirtschaftsministeriums  (BMEL) seit gestern 16. April Liquiditätssicherungsdarlehen an, die mit einer Bürgschaft kombiniert sind.

".. dass unsere heimische Landwirtschaft in Deutschland eine gute Zukunft hat. ..."", Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner
“.. . dass unsere heimische Landwirtschaft in Deutschland eine gute Zukunft hat. …””, Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner

Das Programm richtet sich, nach Angaben des BMEL, an Unternehmen aus der Landwirtschaft einschließlich Wein- und Gartenbau, Forstwirtschaft, Fischerei und Aquakultur, die unter den Folgen der Corona-Pandemie leiden und nicht über ausreichend Sicherheiten verfügen.

“Die Corona-Krise hat den enormen Stellenwert einer flächendeckenden, regionalen Erzeugung für uns alle sehr deutlich gemacht“, erklärte Ministerin Julia Klöckner und wies darauf hin, dass es ihr wichtig sei, „…dass unsere heimische Landwirtschaft in Deutschland eine gute Zukunft hat. Wie viele andere Branchen steht auch sie vor großen wirtschaftlichen Herausforderungen. Unseren landwirtschaftlichen Betrieben greifen wir mit dem Bürgschaftsprogramm daher unter die Arme. Damit schaffen wir Sicherheit, um die Folgen der Krise für sie so weit wie möglich abzumildern.”

Als wirtschaftliche Hilfen angeboten werden laut BMEL  Darlehen in Höhe von maximal drei Millionen Euro. Sie können bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) bis zu 90 Prozent der Darlehenssumme verbürgt werden, bei Großunternehmen bis zu 80 Prozent.

“Es kommt jetzt darauf an, dass wirtschaftlich grundsätzlich gesunde Unternehmen die Krise überstehen“, kommentierte  Horst Reinhardt, Sprecher des Vorstands der Rentenbank die Aktion.

Und er fügte noch hinzu: „Das Bürgschaftsprogramm ist enorm wichtig, um den Betrieben schnell Liquidität zu verschaffen, auch wenn sie nicht genügend Sicherheiten für ein normales Bankdarlehen stellen können.“