Eine veraltete Straßenbeleuchtung fällt buchstäblich ins Auge und verursacht bis zu 40 Prozent des kommunalen Stromverbrauchs. Viele Kommunen wären bereit zu einer Modernisierung auf moderne LED – doch woher gerade in Corona-Zeiten Mittel und Zeit nehmen? Eine überraschend einfache und vielfach erprobte Lösung heißt Energieeinspar-Contracting. Die Energieagentur Regio Freiburg will sie zusammen mit der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW)  präsentieren.

Eine veraltete Straßenbeleuchtung fällt buchstäblich ins Auge  .Bild U +E
Eine veraltete Straßenbeleuchtung fällt buchstäblich ins Auge .Bild U +E

Schon vorab weisen beide darauf hin: Der Kommune entstehen nur geringe Kosten. Der Energieverbrauch indes sinkt dauerhaft um bis zu 80 Prozent. Während eines kostenlosen Webinars der beiden Institutionen am 5. Mai 2020, wollen sie demonstrieren wie der Umbau leicht gelingen kann.

Im Vorfeld weisen sie  darauf hin, dass rund zwei Drittel aller baden-württembergischen Straßenlaternen mit nicht mehr zeitgemäßen Leuchtmitteln ausgestattet seien. Viele Kommunen sanieren über mehrere Jahre, um die Kosten zu verteilen. Sie nutzen dabei Fördermittel des Bundes. Trotz attraktiver Bedingungen sahen sich zahlreiche Städte und Gemeinden jedoch bereits vor der Corona-Krise finanziell nicht in der Lage, diese Energieeinsparung anzustoßen, heißt es in einem Statement zum Thema kostenloses Webinar der beiden Wohlgesonnenen.

Dabei sind sichere Wege Teil der Daseinsvorsorge. Wie kann es Kommunen gelingen, Ihre Beleuchtung auf den neuesten Stand der Technik zu bringen und welche Unterstützung bietet dafür die Energiedienstleistung Contracting? Das erfahren kommunale Entscheider am 5. Mai 2020 beim Seminar „Straßenbeleuchtung modernisieren – Effizienz in neuem Licht“.

Über die Inhalte des Webinars sei schon verraten: Beim Energieeinspar-Contracting übernimmt ein Effizienzdienstleister sowohl die Investitionskosten also auch die Wartung der neuen Technik. Kommunen können daher die eingesparten Investitionen für andere Projekte nutzen, und ihr Arbeitsaufwand bleibt auf ein Minimum begrenzt. Anhand von Praxisbeispielen zeigen Fachreferenten, dass der Weg zu einer zeitgemäßen Straßenbeleuchtung kürzer ist als gedacht. Die Online-Veranstaltung will  auch Raum für einen Austausch mit anderen Kommunen und Sanierungsfachleuten öffnen.