Am vergangenen Dienstag, 31. März,  ist  die in der Woche zuvor von der NRW-Landesregierung verabschiedete Landesdüngeverordnung in Kraft getreten, gab Landwirtschaftministerin Ursula Heinen-Esser am Dienstag bekannt .

"Dies haben wir versprochen und hier haben wir Wort gehalten“, ...Ursula Heinen-Esser, bild nrw Mark Hernenau
“Dies haben wir versprochen und hier haben wir Wort gehalten“, …Ursula Heinen-Esser, bild nrw Mark Hernenau

„Mit der neuen Verordnung verabschieden wir uns vom Gießkannenprinzip“, erklärte sie  in Düsseldorf und verwies darauf, dass nun  gezielt Flächen mit zusätzlichem Handlungsbedarf definiert würden. „Durch diese zielgenaue, effiziente und praktikable Düngeregulierung können wir unser Grundwasser effektiv schützen, ohne die Landwirtinnen und Landwirte zu überfordern“, konstatierte sie weiter  Nordrhein-Westfalen werde diese Expertise und die mit der Landesdüngeverordnung gewonnenen Erkenntnisse bei der Umsetzung der Bundesdüngeverordnung einbringen, erklärte Heinen-Esser.

Die neue Bundesdüngeverordnung wurde am vergangenen Freitag (27. März 2020) im Bundesrat verabschiedet und soll Mitte April in Kraft treten. (Umwelt- und Energie-Report hat umfassend berichtet, s unten) Die Novelle sieht insbesondere eine stärkere Differenzierung bei der Betrachtung und Abgrenzung sogenannter „Roter Gebiete” vor. Heinen-Esser verwies nun darauf dies habe Nordrhein-Westfalen immer wieder eingefordert. Bis zum 31. Dezember 2020 müssen besonders mit Nitrat belastete Gebiete neu ausgewiesen werden. Die Ministerin: „Dies ist bei uns in Nordrhein-Westfalen mit Inkrafttreten der neuen Landesdüngeverordnung schon ab heute der Fall. Dies haben wir versprochen und hier haben wir Wort gehalten.“

Lesen Sie dazu auch unseren Bericht: Die drohenden Strafzahlungen erstmal abgewendet…!!!