Die Spitze der Grünen schlägt eine drastische Reduzierung der EEG-Umlage zur Förderung des Ökostroms vor, um die Wirtschaft nach der Corona-Krise wieder anzukurbeln.

".Ökostrom preiswerter machen ...." ; Annalena Baerbock MdB, Buendnis 90/Die Grünen
“.Ökostrom preiswerter machen ….” ; Annalena Baerbock MdB, Buendnis 90/Die Grünen …..

In einem Gastbeitrag für die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“, empfehlen die Parteivorsitzenden Annalena Baerbock und Robert Habeck zur Unterstützung von Selbstständigen, mittelständischen Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürgern sollte die EEG-Umlage um fünf Cent je Kilowattstunde gesenkt werden. Das würde, sollte der Vorschlag umgesetzt werden, einer Verringerung um rund 75 Prozent, der durchschnittliche Strompreis in Deutschland würde somit um etwa ein Sechstel sinken.

Zur Begründung erläutern Baerbock und Habeck, bei sinkenden Strompreisen würden E-Autos, Wärmepumpen oder Wasserstoff-Anwendungen wirtschaftlicher. Das sei gut für den nötigen Innovationsschub. Zusammen mit verbesserten

"...gut für den nötigen Innovationsschub..;", Robert Habeck
“…gut für den nötigen Innovationsschub..;”, Robert Habeck

Abschreibungsmöglichkeiten und Direktzuschüssen etwa für den Aufbau einer Wasserstoffindustrie errechnete  die Partei mit ihren Konjunkturvorschlägen einen Kaufkrafteffekt von 22 Milliarden Euro.

Am kommenden Samstag wollen die Grünen auf einem kleinen Parteitag, dem Länderrat, im Internet über diese Vorschläge und über ein noch weiterführendes umfassendes Maßnahmenpaket  beraten.