Öl-Crash: Ganz schlechte Nachrichten im Wahlkampfjahr …
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie führen in der Wirtschaft weltweit immer wieder und immer weiter zu den skurrilsten und makabersten Situationen. Nun wird berichtet: Vor der US-Westküste tummeln sich Tankschiffe mit insgesamt 20 Millionen Barrel Erdöl an Bord. Laut der US-Nachrichten-Agentur Bloomberg reicht die Menge aus, um den weltweiten Tagesbedarf zu 20 Prozent zu decken. Weil die Lager überfüllt sind, so die Agentur, können die Tanker ihr Öl nicht abladen.
Es handelt sich demnach um fast drei Dutzend Schiffe, die jetzt als schwimmende Öllager dienen, weil die Raffinerien in der Corona-Krise ihre Kapazitäten deutlich zurückgefahren haben.
Die US Petroleum Corporation in Kalifornien liege still, ein Chevron Werk habe die Rohölverarbeitung stark reduziert.
Wie Umwelt- und Energie-Report schon mehrfach berichtet hatte haben die Einschränkungen, die viele Staaten wegen der Ausbreitung des Coronavirus eingeführt haben, zu einem Nachfrageinbruch beim Erdöl geführt.
Die Nachfrage schrumpfte laut diversen Schätzungen um 20 bis 30 Millionen Barrel.