Um das ehemalige Atomkraftwerk Tschernobyl, das im April 1986 unter dramatischen Umständen explodiert war,  sind nach Angaben des ukrainischen Katastrophenschutzes etwa 20 Hektar Wald in Brand geraten. Die Strahlung unmittelbar rund um das Feuer hat den Normalwert laut dem stellvertretenden Chef der staatlichen Öko-Inspektion der Ukraine, Jegor Firsow, um das 16,5-fache überschritten.

Wald um Atommeiler Tschernobyhl in Flammen ... Hohe Strahlung ... Mahnmal Tschernobyl
Wald um Atommeiler Tschernobyhl in Flammen … Hohe Strahlung … Mahnmal Tschernobyl

Die hohen Strahlungswerte seien vor allem im Brandherd verzeichnet worden,  berichtete Jegor Firsow, laut der von Moskau gesteuerten Nachrichten-Agentur Sputnik- news.  Die Löscharbeiten gestalten sich laut dem stellvertretenden Chef der staatlichen Öko-Inspektion weiterhin schwierig. „Das Feuer hat auf die Tschernobyl-Zone auf eine Fläche von 20 Hektar übergegriffen, insgesamt stehen mehr als 100 Hektar in Flammen. Firsow sieht als Ursache des Brandes , was wohl?: Brandstiftung. „Wie es oft der Fall ist, hat jemand zuerst das Gras angezündet, und dann hat das Feuer auf die Bäume übergegriffen“, so Firsow. Doch, wie auch immer, Waldbrände können auch andere Ursachen haben. Die Ergebnisse sind dann aber die gleichen wie hier beschrieben.

Die Naturzerstörung ist die Krise hinter der Wer auch immer den Brandt verursacht hat ... Hohe Strahlung  .. Bild U&E
Die Naturzerstörung ist die Krise hinter der Wer auch immer den Brandt verursacht hat … Hohe Strahlung ..Bild U&E

Natürlich: In diesem Zusammenhang rief Firsow zu einer drastischen Erhöhung der Bußgelder für Brandstiftung auf.

Zuvor hatten ukrainische Staatsbehörden mitgeteilt, dass auch Flugzeuge bei den Löscharbeiten in der Sperrzone im Einsatz seien, 64 Tonnen Wasser seien inzwischen über dem Brandherd abgeworfen worden. Insgesamt seien mehr als 140 Menschen sowie Flugzeuge des Typs An-32P und Mi-8-Hubschrauber in die Löscharbeiten involviert.