Brennelemente für das erste im Bau befindliche weißrussische Atomkraftwerk sind auf der Baustelle eingetroffen. Sie sind für den ersten Reaktorblock bestimmt, der noch in diesem Jahr hochgefahren werden soll. Bereits vor einem Jahr, im Mai 2019 also,  hatte das Außenministerium des baltischen EU-Mitglieds Litauen hat die Internationale Atomenergieorganisation (IAEO) in einem Schreiben ersucht, die Inbetriebnahme eines Atomkraftwerks im benachbarten Weißrussland nicht zuzulassen, berichtete seinerzeit die von Moskau gesteuerte Nachrichten-Agentur Sputnik news. Das AKW wird vom russischen Atom-Giganten Rosatom errichtet.

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Die Inbetriebnahme des ersten Reaktorblocks war ursprünglich für 2018 geplant worden. Aber nach einer Panne, als der Reaktormantel im Juli 2016 leicht demoliert wurde, musste die Inbetriebnahme verschoben werden, weil die Anfertigung eines neuen Mantels Rosatom-Angaben zufolge mindestens sechs Monate in Anspruch nehmen würde.

Nun ist, wie Sputnik heute, am 06. Mai, berichtet: „Ein Zug mit Kernbrennstoff ist an der Baustelle des AKW BelAES eingetroffen“ Das habe  das Energieministerium in Minsk mitgeteilt . Die Räume, Systeme, Anlagen und das Personal seien auf einen sicheren Umgang mit dem Kernbrennstoff vorbereitet. Weiter heißt es da: „Noch vor der Lieferung der Brennelemente haben die Truppen des Innenministeriums den ersten Reaktorblock unter Bewachung gestellt“, hieß es.

Am ersten weißrussischen Atomkraftwerk wird seit 2013 nahe der Stadt Ostrowez unweit der litauischen Grenze gebaut. Die Anlage besteht aus zwei russischen WWER-1200-Reaktoren.

Der erste Reaktorblock sollnun  noch im Juli dieses Jahres anlaufen und im Herbst ans Netz gehen. 2021 soll der zweite Block folgen. Das benachbarte Litauen stemmt sich weiter  gegen das Projekt und stuft das AKW im Grenzgebiet als Bedrohung ein.

Der baltische EU-Mitgliedsstaat  Litauen hatte die Internationale Atomenergieorganisation (IAEO). wie berichtet im Mai vergangenen Jahres, in einem Schreiben ersucht, die Inbetriebnahme eines Atomkraftwerks im benachbarten Weißrussland nicht zuzulassen. schreibt das litauische Online-Nachrichtenmagazin Delfi.