„Die Forscherinnen und Forscher sagen uns ganz klar was passiert, wenn wir unseren CO2-Ausstoß nicht deutlich reduzieren, und es ist ein erschreckendes Szenario“, kommentiert heute, 06. Mai, Lisa Badum, Sprecherin für Klimapolitik der Grünen im Bundestag, die Ergebnisse der Studie über die Klimaerwärmung der Amerikanischen Akademie der Wissenschaft.

„...Das stammt leider nicht aus einem Science-Fiction-Film...; Lisa Badum
„…Das stammt leider nicht aus einem Science-Fiction-Film…; Lisa Badum

Und sie urteilt weiter: „Das stammt leider nicht aus einem Science-Fiction-Film, sondern könnte uns wirklich passieren, wenn wir weiter machen wie gehabt. Kohle, Diesel, Glyphosat und Co. gehören nicht in unsere Zukunft.“

Badum bezieht in ihre Befürchtungen und Prognosen auch die gegenwärtige Lage ein: „Wir erleben jetzt gerade, wie eine kurzfristige Ausnahmesituation unseren Alltag auf den Kopf stellt. Wie beim Kampf gegen eine Pandemie ist es auch bei der Klimakrise wichtig, präventiv zu agieren und auf die Wissenschaft zu hören. Die Bundesregierung hat einen ganzen Katalog an Klimamaßnahmen, die sie jetzt sofort umsetzen könnte, und ein Milliardenhilfeprogramm, das eine klimaneutrale Zukunft und nicht die fossile Vergangenheit retten muss.”

Eine Jahresdurchschnittstemperatur von 29 Grad – davon könnten in 50 Jahren 3,5 Milliarden Menschen betroffen sein.

Das und Schlimmeres  berichten aktuell Wissenschaftler um Marten Scheffer von der Wageningen University (Niederlande) in den „Proceedings“ der US-Nationalen Akademie der Wissenschaft (PNAS)

Dies hätte verheerende Auswirkungen auch auf den Umgang mit Krisen, warnen Forscher. -Wenn der Ausstoß der Treibhausgase nicht gemindert wird, könnten in 50 Jahren 3,5 Milliarden Menschen unter großer Hitze leiden. Sie würden in Gebieten leben, in der die jährliche Durchschnittstemperatur mehr als 29 Grad Celsius beträgt – es sei denn, sie wandern aus den betroffenen Gebieten aus.