Um die Klimaziele zu erreichen, “… müssen für den fossilen Energieträger Erdgas klimafreundliche Alternativen gefunden werden”, fordert die Deutsche- Umwelt-Hilfe (DUH). Wir haben zwar  gestern, Dienstag, 02. Juni,  bereits ausführlich berichtet (s. unten), wir sind aber zugleich der Ansicht, dass weitere Erläuterung der Umwelt-Hilfe hilfreich sein könnten.

....müssen für den fossilen Energieträger Erdgas klimafreundliche Alternativen gefunden werden"  ...;Titelbild unseres Magazins: Auto global Vision im Juni 1999. Da wurde noch das gasangetriebene Auto favorisiert ...Jetzt e-Mobilität... doch wie lange noch die verbrenner ...?.
…müssen für den fossilen Energieträger Erdgas klimafreundliche Alternativen gefunden werden” …;Titelbild unseres Magazins: Auto global Vision im Juni 1999. Da wurde noch das gasangetriebene Auto favorisiert …Jetzt e-Mobilität… doch wie lange noch die verbrenner …?

Deshalb versuchen wir hier mit Hintergrund -Informationen des Verbandes  Transparenz zu schaffen: “Die DUH   geht davon aus, dass diese Alternativen nicht in den heutigen Mengen zur Verfügung stehen werden, also eine Reduktion des Gasangebots erfolgen wird. In der Folge müssen Investitionen in Effizienz aufgestockt und die Einsatzbereiche für Gas sorgfältig überlegt werden. Aus Sicht der DUH muss der Einsatz der klimafreundlichen Alternativen auf die Sektoren beschränkt werden, in denen es keine Alternative für die Defossilisierung gibt. Eine Anwendung im Gebäudesektor und für die individuelle Mobilität lehnt die DUH ab. Aus diesen Gründen ist auch eine Beimischung der Alternativen in das bestehende Erdgasnetz abzulehnen; sie müssen stattdessen in einem gesonderten Netz vom Erzeuger zum Großverbraucher gelangen.

Für erneuerbares Gas (grüner Wasserstoff, Power-to-X-Stoffe) müssen verpflichtende Klima- und Nachhaltigkeitsstandards gelten. Nur Gas aus erneuerbaren Quellen kann Teil der Energiewende sein. Förderung und Transport von so genanntem blauem Wasserstoff (aus fossilem Erdgas mit Hilfe von Abscheidung und Speicherung von CO2 erzeugt) müssen demnach ausgeschlossen werden. Auch LNG-Terminals, die dem Import von fossilem (Fracking-)Gas dienen, sind abzulehnen. Ein Import grüner Gase kann erst dann in Betracht gezogen werden, wenn der Stromsektor der Herkunftsländer vollständig auf erneuerbaren Energien basiert.

Neue Gasinfrastrukturen, wie sie mit dem NEP Gas geplant wird, müssen mit den Klimazielen und damit mit den oben genannten Paradigmen vereinbar sein. Um die bestehenden Erdgas-Abhängigkeiten aufzubrechen, muss die Infrastruktur ab sofort auf die klimafreundlichen Alternativen hin ausgerichtet werden.”

lesen Sie dazu auch  unbedingt unseren gestrigen Artikel: DUH: Umbau der Gasinfrastruktur