Das Kompetenznetz Klima Mobil verlängert die Frist für seinen Bewerbungsaufruf „Modellkommunen – mutig voran beim Klimaschutz im Verkehr“. Das  haben die Akteure am gestrigen Mittwoch, 10. Juni, bekannt gegeben und zugleich darauf hingewiesen, dass Baden-Württembergs Städte, Gemeinden, Land- und Stadtkreise sowie kommunale Vereinigungen ihren Antrag noch bis zum 26. Juni einreichen können.

... sie sollen bis September 2021 richtungsweisende Verkehrsprojekte starten;...bild dredn. verkehrsb.
… sie sollen bis September 2021 richtungsweisende Verkehrsprojekte starten;…bild dredn. verkehrsb.

Gesucht werden demnach  15 Kommunen. Sie sollen bis September 2021 richtungsweisende Verkehrsprojekte starten. Diese müssen aktiv und nachhaltig die Verkehrsstruktur und dadurch letzten Endes die Mobilität der Bürger verändern. Die eingereichten Vorhaben sollten auch auf andere Gemeinden übertragbar sein. Anlass ist, dass Baden-Württemberg bis 2030 die CO2-Emissionen im Verkehr um 40 Prozent im Vergleich zu 1990 senken will. Das Land strebt bis 2050 im Zuge der EU-Klimapolitik eine klimaneutrale Mobilität an.

Ende August 2020 wählt dann eine Experten-Jury die 15 Modellkommunen aus. Externe Planungs- und Kommunikationsexperten sollen  diese danach bei der Projektrealisierung und Öffentlichkeitsarbeit zu ihren mutigen Vorhaben unterstützen. Bei der Akquise von Fördermitteln hilft das Kompetenznetz Klima Mobil, denn allein Baden-Württemberg fördert Projekte mit bis zu 75 Prozent, die den CO2-Ausstoß im Verkehrssektor verringern.

Das Bundesumweltministerium (BMU) und das Land finanzieren das Kompetenznetz, das die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW) gemeinsam mit der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW) gegründet hat.