Die Organisation der Erdöl exportierenden Länder (OPEC) hat am vergangenen Samstag, 06. Juni, wieder  Verhandlungen über eine mögliche Verlängerung der aktuellen Drosselung ihrer Ölproduktion begonnen.

"...eine mögliche Verlängerung der aktuellen Drosselung ihrer Ölproduktion hier Russlands Präsident Wladimir Putin mit Akteuren .....
…eine mögliche Verlängerung der aktuellen Drosselung ihrer Ölproduktion …;  hier Russlands Präsident Wladimir Putin mit Akteuren …..

Damit wollen die Opec- Mitglieder den Preisverfall in Zeiten der Corona-Krise stoppen, hieß es in einem Bericht der von Moskau gesteuerten Nachrichten-Agentur  Sputnik-news am gleichen Tag. Nach der internen Abstimmung plant das Ölkartell mit seinen Kooperationspartnern, der sogenannten Opec+, Verhandlungen zu führen.

Im Mittelpunkt der Video-Gesprächen zwischen dem Kartell und der von Russland geführten Gruppe Opex +  geht es in erster Linie darum, ob das im April vereinbarte Abkommen zur Kürzung der Ölproduktion verlängert werden soll. Nach Ansicht von Marktexperten könnte  in dieser Frage unter den Opec-Mitgliedern eine Einigung erzielt werden.

Allerdings will das Kartell die Preise auch nicht zu sehr hochtreiben, hieß es, denn  das könnte die US-Konkurrenz wieder stärker ins Spiel bringen, die bei Preisen jenseits der 40 Dollar für ein Barrel (je 159 Liter) wieder kostendeckend produzieren könnte. Somit dürfte schon vorab deutlich sein, wo sich die neuen Preise einpendeln könnten oder sogar müssten. Agentur Sputnik zitierte in ihrem Bericht den Commerzbank-Experten Eugen Weinberg  der erklärt haben soll mit einem starken Anstieg der Ölpreise würde sich die Opec sogar ihr eigenes Grab schaufeln.

Inmitten der Corona-Krise hatten sich die sogenannten Opec+-Länder nach langwierigen Verhandlungen auf eine Drosselung der täglichen Ölproduktion um 9,7 Millionen Barrel (je 159 Liter) pro Tag für die Monate Mai und Juni geeinigt. Das entspricht rund zehn Prozent der weltweiten Förderung. Damit will die Opec+ den rasant gefallenen Ölpreis wieder stabilisieren. Der Ölpreis wurde durch die Ausbreitung des Coronavirus sowie durch einen Preiskrieg der beiden Öl-Schwergewichte Saudi-Arabien und Russland massiv nach unten gedrückt. Umwelt- und Energie-Report hat immer wieder umfassend berichtet.

Lesen Sie dazu auch zum Beispiel unseren Bericht: G20-Staaten begrüßen OPEC+ Einigung

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