Der Bund und die Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg unterstützen den Ausbau der Batteriezellfertigung von VARTA mit einer Förderung in Höhe von insgesamt 300 Millionen Euro. Die entsprechenden Förderbescheide haben Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier die Wirtschaftsministerin Baden-Württembergs,  Nicole Hoffmeister-Kraut, und Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär, Roland Weigert, am vergangenen Dienstag, 30. Juni,  in Ellwangen überreicht.

"..Wir zünden die nächste Stufe...!".Peter Altmaier. bild U +E
“..Wir zünden die nächste Stufe…!”.Peter Altmaier. bild U +E

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier: „Wir zünden die nächste Stufe der Batteriezellfertigung in Deutschland. Erste Batteriekomponenten werden bereits in Deutschland produziert. Nun machen wir den nächsten Schritt hin zur Großserie bei Batteriezellen für automobile und industrielle Anwendungen. So bringen wir die Energie – und Verkehrswende voran.“  Bereits am 14. Oktober vergangenen Jahres , dass das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) die Unterlagen des ersten Großprojekts zur Batteriezellfertigung an die EU Kommission übersendet und das Projekt damit formell gegenüber der Kommission notifiziert hat , wie es heißt. (. Link zu  unserem Bericht s. unten)

Dabei sei ihm  wichtig, betonte Altmaier,  dass die CO2-Bilanz von Batterien besser wird und „…dass wir Rohstoffe sparsamer einsetzen. Denn wir wollen, dass die innovativsten und nachhaltigsten Batterien in Deutschland und Europa gefertigt werden. Ich setze daher auf ein intelligentes und effizientes Zusammenspiel von Batterieforschung, -innovation und -recycling. Das bringt innovative Wertschöpfungsketten und qualifizierte Arbeitsplätze nach Deutschland und Europa“”

Die baden-württembergische Wirtschaftsministerin  Nicole Hoffmeister-Kraut sieht  in dem  Projekt bei VARTA „.. einen Meilenstein für den Standort Baden-Württemberg.“ Gemeinsam mit dem Bund leisten wir als Land hier einen wichtigen Beitrag, um schnellstmöglich eine international wettbewerbsfähige

"...schnellstmöglich eine international wettbewerbsfähige Batterieproduktion aufzubauen...!" Nicole Hoffmeister-Kraut , Bild bawü
“…schnellstmöglich eine international wettbewerbsfähige Batterieproduktion aufzubauen…!” Nicole Hoffmeister-Kraut , Bild bawü

Batterieproduktion aufzubauen… wertvolle Arbeitsplätze für die Zukunft zu schaffen. Das ist das richtige Signal zum richtigen Zeitpunkt.”

Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert legte nach : „Wir müssen jetzt in neue Marktchancen investieren. Der Aufbau der Batteriefertigung in Deutschland bringt auch die Möglichkeit mit sich, weniger von Importen abhängig zu sein. Bayern übernimmt eine 30prozentige Kofinanzierung der Fördermaßnahmen des Bundes, um die nächste Generation Lithium-Ionen-Zellen bei Varta in Nördlingen zu erforschen und in die Massenproduktion zu überführen.“

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie fördert zwei Großprojekte zur Batteriezellinnovation. Sie werden als sogenannte „Important Projects of Common European Interest” (IPCEI) realisiert und umfassen Projekte aus mehreren europäischen Mitgliedstaaten. Die VARTA AG ist Teil des ersten IPCEI, das die Europäische Kommission beihilferechtlich genehmigt hat. Hier arbeiten 17 Unternehmen aus insgesamt sieben Mitgliedsstaaten zusammen.

Ziel der europäischen Gesamtinitiative ist es, die Grundlagen für Batteriezellen und -module zu schaffen. Das Bundeswirtschaftsministerium hat dabei besonders die Steigerung der Nachhaltigkeit von Batterien im Blick. Dabei kommt es auf geringe CO2-Emissionen bei Produktion und Entsorgung, Nachnutzung und Kreislaufführung von Batterien und Rohstoffen an.

Lesen Sie dazu auch unseren Bericht: „Wir werden umweltschonende Batteriezellen fertigen …!°