Der Bundesverband WindEnergie   (BWE) befürchtet, dass beim Gesetz zur Mobilisierung von Bauland (Baulandmobilisierungsgesetz) durch die Hintertür die Ausweisung von notwendigen Flächen für die Windenergie weiter belastet zu werden. Im Rahmen der Verbändeanhörung  hat der BWE deshalb deutliche Kritik am Referentenentwurf für das  Gesetz geübt.

 "...durch die Hintertür die Ausweisung von notwendigen Flächen für die Windenergie weiter belastet zu werden.droht  ..., ? Bild U+ E
“…durch die Hintertür die Ausweisung von notwendigen Flächen für die Windenergie weiter belastet zu werden droht …, ? Bild U+ E

„Wir wollen bis 2050 auf mindestens zwei Prozent der Fläche in jedem Bundesland einen ausreichend hohen Beitrag zur Energieerzeugung leisten. Aus heutiger Sicht lassen sich auf dieser Fläche 770 TWh sauberer CO2-freier Strom aus Windenergie erzeugen. Dieser Strom wird dringend gebraucht, um die Energiewirtschaft sektorübergreifend zu dekarbonisieren“, machte Hermann Albers, Präsident BWE deutlich.

.„Es besteht die reale Gefahr, dass aufgrund der in einigen Bundesländern zu erwartenden landesgesetzlichen Mindestabstände zu Windenergieanlagen, die neue Gebietskategorie Dörfliches Wohngebiet zu einer weiteren Beschneidung der geeigneten Flächen für die Windenergie führt“, befürchtet der BWE und machte sies am gestrigen Montag, 06. Juli, massiv deutlich.

Und weiter bemängelt der Verband  gleiches gelte für die Erleichterungen von bestimmten Wohnnutzungen im Außenbereich. Damit könnten zahlreiche neue ‚Schutzobjekte‘ im Rahmen des Mindestabstandes geschaffen werden, die über das von der Koalition zum Mindestabstand vereinbarte hinausgehen. „Insgesamt stellt die Bundesregierung so die eigenen Ziele der Energiewende infrage.“ so Hermann Albers.