„Ich hätte die Pipeline gestoppt“, erklärt John Bolton,  Ex-Sicherheitsberater  von US-Präsident Donald „Trampel“ Trump, in der aktuellen Spiegel-Ausgabe vom Samstag, 18. Juli,  im Interview und meint damit die russische Gaspipeline Nord-Stream 2, die von Russland direkt nach Deutschland geführt wird und kurz vor der Fertigstellung ist.

„Ich hätte die Pipeline gestoppt“,...John Bolton
„Ich hätte die Pipeline gestoppt“,…John Bolton

Der Spiegel hatte Bolton  gefragt „…ein anderer Streitpunkt zwischen den vereinigten Staaten und Deutschland  sei just diese Pipeline. „Geht es hier um ernsthafte Bedenken, dass Deutschland und Europa von Russlands Erdgas abhängig werden könnten? Oder doch eher ums Geschäft, damit Amerika Flüssigerdgas an Europa verkaufen kann?“

Bolton bestätigte: „beides. Trump hat ja auch ständig über Sanktionen gesprochen, aber sie am Ende doch nicht verhängt. Ich hätte die Pipeline gestoppt“, so Bolton kurz und knapp. Und dann legt er nach: „ Sie ist auch noch nicht fertig. Vielleicht kann sie noch gestoppt werden. Sie schadet Europa und den vereinigten Staaten.“

Bolton, tief vernetzt in der Partei der Republikaner gibt damit vor allem die Stimmung und Einschätzung dort wieder.

Lesen Sie dazu auch unseren heutigen Bericht:Die europäische Energiepolitik wird in Europa gemacht…!“